Auszug - Kompetenzagentur
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Wortprotokoll |
FBL Dr. Buhmann weist darauf hin, dass die Kompetenzagentur den Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales nur wegen der Co-Finanzierung mit SGB-II-Mitteln beschäftige, weil es heute nur um finanzielle Mittel gehe. Hintergrund sei, dass ab dem 01. Januar 2012 der Bund eine Förderung der Kompetenzagenturen mit SGB-II-Mitteln nicht mehr zulasse. Vor diesem Hintergrund seien Überlegungen, ob die Anzahl der erreichten Jugendlichen in einem Verhältnis zu den aufgewandten Mitteln stehe, marginal. FBL Dr. Buhmann betont, dass sich der heutige Aspekt ausschließlich auf die Co-Finanzierung beziehe, während für die Inhalte der Kompetenzagentur der Jugendhilfeausschuss zuständig sei.
KTA Fechner äußert sein Bedauern darüber, dass die Inhalte erst im Jugendhilfeausschuss behandelt werden können. Er sieht dort der Antwort gespannt entgegen.
FBL Dr. Buhmann unterstreicht, dass die Trennung von Finanzierung und Inhalten dem Ausschussprinzip geschuldet sei.
BV Nolte kritisiert die auf die Finanzierung reduzierte Vorlage und betont, dass dort drei engagierte Mitarbeiter tätig seien, deren Arbeit in der Vorlage nicht gut dargestellt werde. Er bemängelt die fehlende Wertschätzung dieser Personen. Zwar sei es richtig, dass es sich um eine Jugendhilfemaßnahme handele, aber dennoch hätte er sich eine stärkere Würdigung der Mitarbeiter gewünscht.
FDL Scharf erklärt, dass niemand die Arbeit der Mitarbeiter/innen in der Kompetenzagentur diskreditieren wolle. Gleichwohl gehe es hier ausschließlich um die Finanzierung, so dass der Schwerpunkt der Vorlage eine explizite Würdigung an dieser Stelle nicht erlaube.
Da keine Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende, KTA Möhle, fest, dass der Ausschuss von der Informationsvorlage-Nr. 38/2011 Kenntnis genommen habe.