Auszug - Präsentation "Stark von Anfang an"; Vorstellung von FuN  

Zunächst stellt Herr Brixius vom Institut für präventive Pädagogik das Projekt FuN vor. Es handelt sich um ein Bildungsangebot für die ganze Familie mit der Zielrichtung auf Kommunikation zwischen Familienmitgliedern.

Im Übrigen wird auf die beigefügte Anlage verwiesen (FuN und FuN-Baby).

Auf Nachfrage von Herrn Fechner führt er aus, dass die Familien in dem Projekt eingeladen würden, weil sie z.B. in KiTaŽs nicht an Elternabenden teilnehmen würden. An insgesamt acht Terminen haben die Eltern und Kinder miteinander Zeit.

Herr Nolte erkundigt sich, wie weit es die Familien schaffen würden die acht genannten Termine durchzuhalten. Herr Brixius führt aus, dass aufgrund der Gesamtstruktur des Projektes es der Regelfall sei, dass die eingeladenen Familien durchhalten. So ist die Teilnahme kostenlos für die Familien, damit nicht auch die geringsten Kosten für die Familien eine Abschreckung darstellen würden. Die Kosten habe der Träger zu übernehmen, wobei in der Regel durch eine Begleitung und Umsetzung des Projektes mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kosten gering seien.

Herr Brixius führt auf Nachfrage von Frau Chmielnik weiter aus, dass das Projekt seit 12 Jahren laufe. Die ersten zwei Jahre habe eine Probezeit stattgefunden, seit zehn Jahren laufe FuN aber in der aktiven Phase. Eine Evaluierung sei aufgrund der Kostenstruktur bisher nicht erfolgt, die durchführenden KiTaŽs berichteten jedoch von Veränderungen in den Familien, Rollen werden verstärkt.

Frau Heuer erklärt zu den Ausführungen, dass die Willkommenspakete, die derzeit bereits eingesetzt würden, durch den FuN-Aspekt noch verstärkt werden könnten.

Herr Dr. Buhmann erklärt an dieser Stelle die bisherige Entwicklung des Projektes „Stark von Anfang an“ sowie die sozialräumliche Ausrichtung des Projektes. In Peine und Ilsede wird zunächst mit der Projektrealisierung  begonnen. Er weist darauf hin, dass das vorhandene Gerüst des Jugendamtes durch die Gemeinden aber insgesamt eingesetzt werden könnte und appelliert an die Mitglieder des JHA, in den jeweiligen Gremien für eine starke Zusammenarbeit zu werben.

Frau Dörrstock gibt anschließend einen kurzen Überblick seitens der Mitarbeiterinnen über die Anfangsphase des Projektes. Sie bedankt sich bei der Lenkungsgruppe aus dem JHA für die Zusammenarbeit, dadurch sei letztlich die Entscheidung für die Projektausrichtung gefallen. Dieses habe unter anderem zu dem neuen Projektnamen „Stark von Anfang an“ geführt. Im Weiteren verweist sie auf die Sachdarstellung der Vorlage.

Herr Manns nimmt auf die in der Vorlage genannten Kosten Bezug und bittet um weitere Erläuterungen, welche Finanzmittel für das Projekt konkret verwendet würden.

Herr Dr. Buhmann benennt die Gesamtkosten in Höhe von 40.000 €. Die Mittelverwendung im Einzelnen sei im Kostenplan dargstellt. Hinsichtlich der zunächst geförderten Projekte habe sich das Projektteam mit der Lenkungsgruppe auf die vorliegenden Projekte verständigt.

Frau Stolz vom Projektteam führt konkretisiert anhand des vorgestellten Projektes FuN die Finanzierung aus. Im Idealfall trage die Einrichtung, in welcher das Projekt FuN laufen soll, die Personalkosten für die eingesetzten Mitarbeiter. Für die Kalkulation wurde indes angenommen, das möglicher Weise zusätzliche Personalkosten in Form von Honorarsätzen zu tragen seien. Ansonsten fallen die Ausbildungskosten an.

Herr Fechner möchte wissen, ob bei der Kalkulation auch mögliche Folgekosten berücksichtigt worden seien. Frau Dörrstock erläutert, dass Folgekosten einkalkuliert seien. Sofern jedoch der Sozialraum über Peine und Ilsede hinaus ausgedehnt würde bzw. andere Sozialräume hinzukämen, sei mit Mehrkosten zu rechnen. Frau Stolz weist auf den zunächst als Probelauf anzusehen Projektstart hin, wobei die Nachhaltigkeit ausdrücklich mit betrachtet worden sei

Frau Heuer begrüßt die präventive Ausrichtung des Projektes und betrachtet vor diesem Hintergrund die Investition von 40.000 € als sinnvoll.

Herr Matzel erinnert an die ursprüngliche Idee, die zur Einrichtung des Projektes führte, und begrüßt die nunmehr konkreten Handlungsansätze.

Frau Chmielnik weist darauf hin, dass aus ihrer Sicht die Projekte in dem Problemfeld „Beziehung Eltern-Kind“ angesiedelt sind und begrüßt daher ebenfalls die Projektausrichtung.

In der kurzen intensiven Diskussion hinsichtlich der Finanzmittelverwendung wird insbesondere noch darauf hingewiesen, dass die Beschlussvorlage einen Multiplikatorenaspekt beinhalte. Die eingesetzten Mittel werden durch die Multiplikatoren eine deutliche höhere Wirkung erzielen.

Frau Meyermann sieht insbesondere aufgrund der guten Beteiligung der Lenkungsgruppe eine sehr gute Chance für die in der Vorlage genannten Projekte.

Abschließend stimmt der JHA einstimmig der Vorlage der Verwaltung zu.