Auszug - a) Umstellung auf die kommunale Doppik zum 01.01.2011 b) Richtlinie über die Aufnahme, Umschuldung/Zinsanpassung von Krediten - Anwendung des Haushaltsrechts bis zum 01.01.2011  

Kreistagsvorsitzende Frau Schlaugat verweist auf die Vorlage. Aufgrund von Beratungen im Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz laute der geänderte Beschlussvorschlag nun wie folgt:

a.)        Für den Bereich des Landkreises Peine wird das Neue Kommunale Rechnungswesen (Doppik) zum 01.01.2011 eingeführt. Der zunächst zum 01.01.2010 geplante Parallelbetrieb (Doppik/Kameralistik) entfällt.

b.)        Die genannte Richtlinie sieht die Anwendung des alten Haushaltsrechts bis zum 31.12.2009 vor. Sie wird demzufolge ebenfalls auf den 31.12.2010 verschoben.

Landrat Einhaus ergänzt, dass die Umstellung auf die Doppik für die Verwaltung einen größeren Aufwand darstelle, der bis in die Details der Rechnungslegung hinein gehe. Die gesamten Geschäftsvorfälle müssten auf Grundlage eines anderen Betriebssystems erfasst werden. Hierdurch biete sich jedoch auch die Chance, die Verwaltung anders zu steuern. Zwar habe man mit dem bestehenden Budgethaushalt und den gebildeten Produkten eigentlich schon die Voraussetzungen dafür geschaffen, mehr über das Thema Produktqualität diskutieren zu können, mit der Einführung der Doppik werde dies jedoch noch exakter möglich sein. Hierzu sei es aber auch erforderlich, rechtzeitig vor der Umschaltung auf die Doppik entsprechende Fortbildungen für die Kreistagsabgeordneten anzubieten. Die Kreisverwaltung werde daher zu entsprechender Zeit an die Politik herantreten.

Beschluss (einstimmig):

a)      Für den Bereich des Landkreises Peine wird das Neue Kommunale Rechnungswesen (Doppik) zum 01.01.2011 eingeführt. Der zunächst zum 01.01.2010 geplante Parallelbetrieb (Doppik/Kameralistik) entfällt.

b)      Die genannte Richtlinie sieht die Anwendung des alten Haushaltsrechts bis zum 31.12.2009 vor. Sie wird demzufolge ebenfalls auf den 31.12.2010 verschoben.

Kreistagsvorsitzende Frau Schlaugat weist auf die Spar-Eule für den Verein „Keiner soll einsam sein“ hin und bittet die anwesenden Kreistagsabgeordneten um eine großzügige Spende.

- KT 02.12.2009 -