Auszug - Förderung der Offenen Ateliers im Peiner Land
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Wortprotokoll Beschluss |
Herr EKR Heiß bezieht sich auf Vorlage Nr. 30/2016 und ergänzt, dass sich die Initiative Offene Ateliers im Peiner Land zunehmend positiv etabliert habe. Darüber hinaus müsse sich der Landkreis Peine positionieren, inwieweit zukünftig Kultur im Zusammenspiel mit den Gemeinden gefördert werden solle.
Herr KTA Borsum kritisiert hier, dass der Zuschuss in Höhe von 2.000,00 € nicht im Budget enthalten sei und jetzt zusätzlich beantragt werde, obwohl erst kürzlich die Haushaltsberatungen abgeschlossen worden seien. Darüber hinaus gestalte sich die genannte dauerhafte Förderung für ihn als fraglich.
Frau KTA Schulz stellt fest, dass eine Förderung der Initiative auf jedem Fall zu befürworten sei, da hier gute Arbeit geleistet werde. Auf Nachfrage von Frau KTA Schulz teilt Frau Bister mit, dass im Gegensatz zum Kunstpfad, der die Kultur im Landkreis Peine durch hochwertige Ausstellungen mit Künstlern auch von außerhalb stärke, und damit einen anderen Einblick in Kunst gewähre, die Offenen Ateliers allen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Landkreis Peine eine Möglichkeit zur Präsentation biete. Der Kunstpfad verfüge bereits über einen festen Bestand und werde unter anderem durch die Beteiligung des Kreismuseums Peine mit Frau Dr. Evers gefördert.
Auf Nachfrage von Herrn KTA Fechner erklärt Frau Bister, dass es sich bei dem beantragten Zuschuss um eine Projektfinanzierung und nicht um die Förderung einzelner Künstler handele. Sie bekräftigt, dass diese Initiative äußerst positiv über die Kreisgrenzen hinweg strahle und nicht zuletzt auch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz die Initiative unterstütze.
Herr KTA Hoffmann ergänzt, dass es sich bei den Offenen Ateliers um eine Veranstaltung von Ehrenamtlichen handele, die eine wertvolle und hervorragende Arbeit leisten würden, die es zu unterstützen gelte.
Auch für Herrn KTA Belte stellt sich die Frage, ob eine dauerhafte Förderung zu beschließen sei. Immerhin gelte es seiner Ansicht nach auch, die etwaigen Einnahmen der Künstlerinnen und Künstler zu bedenken.
Hier wirft Herr KTA Sachtleben ein, dass Kultur nicht nur über Künstlerinnen und Künstler sondern auch über die Konsumenten zu definieren sei. Immerhin werde diskutiert, kulturelle Bildung als kommunale Pflichtaufgabe anzusehen.
Herr KTA Belte stellt den Änderungsantrag, das Wort „wiederkehrend“ im Beschlussvorschlag zu streichen.
Dieser Antrag wird bei 5 Ja- und 6 Nein-Stimmen abgelehnt.
Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport empfiehlt damit mehrheitlich, den Verein Kunst im Peiner Land e.V. – KiP – für die Durchführung der Offenen Ateliers im Peiner Land mit einem wiederkehrenden Zuschuss von 2.000,00 € zu fördern.