Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Vorstellung des Projektes "Digitales Gesundheitsamt 2025"
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Wortprotokoll |
Der Vorsitzende, KTA Marotz, ruft die Informationsvorlage 2025/06 „Vorstellung des Projektes „Digitales Gesundheitsamt 2025“ auf.
Frau Teichert, Verwaltungsleitung im FD 35 Gesundheitsamt, führt über den Werdegang des Förderantrages in das Thema ein und verweist dabei auf die Vorlage.
KTA Möhle erkundigt sich im Anschluss an den Vortrag, inwieweit das Projekt personelle Auswirkungen habe.
Frau Teichert erläutert, dass im Zuge des ersten Förderaufrufs eine Projektstelle geschaffen und besetzt worden sei. Im Zuge des dritten Förderaufrufs seien ab diesem Jahr fünf weitere Stellen geschaffen worden, von denen derzeit vier Stellen besetzt seien. Die fünfte Stelle werde demnächst besetzt werden.
Frau Teichert ergänzt, dass die Stellen für die Weiterführung der im ersten Förderaufruf geschaffenen Maßnahmen erforderlich seien. Weiterhin werde ab dem dritten Förderaufruf ein Prozessmanagement eingeführt und die Bürgerorientierung durch Erweiterung der OZG-Leistungen (OZG – Onlinezugangsgesetz) ausgebaut.
DL Prof. Dr. Friedrich weist darauf hin, dass neben dem Gesundheitsamt viele weitere Akteure aus der Kreisverwaltung an dieser hochkomplexen Materie arbeiten würden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse dieses Digitalisierungsprojektes des Gesundheitsamts seien als Gewinn für die Gesamtverwaltung zu werten. Sie dankt dafür, dass die fachdienstübergreifende Zusammenarbeit hier erfolgreich gelinge.
KTA Marotz erkundigt sich nach der personellen Konzeptionierung und den Vorteilen für die Arbeit des Gesundheitsamtes.
DL Prof. Dr. Friedrich erläutert, dass das Gesundheitsamt vor dem Beginn der Corona-Pandemie überwiegend analog aufgestellt gewesen sei.
Mit Einführung des Digitalisierungsprojekts und der neuen Technik könne nunmehr ein sehr hohes Maß an Attraktivität der Arbeit im Gesundheitsamt erreicht werden. Folglich steige auch die Arbeitgeberattraktivität des Landkreises Peine, was sich an den eingehenden Bewerbungen widerspiegele.
Aufgrund der neuen Software-Lösung und der modernen Technik sei die Arbeitsleistung deutlich schneller geworden. Durch die digitalisierten Abläufe sei das Gesundheitsamt insgesamt auch besser auf eine neue mögliche Pandemie vorbereitet.
KTA Engelhardt fragt nach, ob die elektronische Patientenakte auch genutzt werden könne.
Frau Teichert erklärt, dass die Nutzung der elektronischen Patientenakte technisch geplant werde. Der Nutzung müssen jedoch die Patienten, die Ärzte und die Krankenkassen zustimmen.
KTA Rauls erkundigt sich, ob die Stellen befristet oder unbefristet besetzt seien und was mit den Personen geschehe, wenn das Projekt ausgelaufen sei.
Frau Teichert stellt klar, dass die für das Projekt eingestellten Personen teilweise befristete Verträge bekommen hätten.
Abhängig von der Ausbildung der Personen sei eine Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis beim Landkreis Peine ggfls. möglich und müsse an anderer Stelle geprüft werden. Die für das Projekt eingestellten Personen seien vorab darüber informiert worden, dass es sich um befristete Stellen handelt.
KTA Efken spricht die neue Fachsoftware an und fragt, ob diese eine Insellösung sei, oder ob viele andere Gesundheitsämter die Software ebenfalls nutzen würden.
Frau Teichert antwortet, dass die Software von anderen Gesundheitsämtern deutschlandweit, aber auch in Niedersachsen und einigen Landkreisen um Peine herum, genutzt werde.
Das Gesundheitsamt habe dem Land Niedersachen vorgeschlagen, eine landesweite Softwarelösung zu beschaffen, was jedoch nicht realisiert werden konnte.
KTA Efken fragt anschließend nach den Möglichkeiten, wie eine Verbesserung bzw. schnellere Bearbeitung aufgrund der umgesetzten Maßnahmen durch die KTA´s festgestellt werden könne.
Frau Teichert erklärt, dass dazu verschiedene Kennzahlen in der Entwicklung seien und dass sich das Gesundheitsamt in einem bundesweiten Vergleichsring mit anderen Gesundheitsämtern vergleiche. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung seien der Abbau von Barrieren zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten in einem Prozess und die Möglichkeit, Schnittstellen zum NAVO-Portal bidirektional zu nutzen.
Fachdienstleiterin (im Folgenden werden männliche und weibliche Fachdienstleitungen als FDL bezeichnet) Dr. Opiela ergänzt, dass durch die neue Hardware und Videokonferenz-Software viel Zeit u.a. durch Wegfall von Fahrtwegen gespart werde und für die Bearbeitung genutzt werden könne.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Marotz, diesen Tagesordnungspunkt.
(Anmerkung des Protokollführers: Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt)
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1 | Top5.Das Gesundheitsamt Peine im Wandel (1518 KB) |