Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Antrag der Gruppe CDU/ FDP auf Sachstandsbericht zum Amokschutz an den allgemein und berufsbildenden Schulen im Landkreis Peine
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Wortprotokoll |
Frau Carstens nimmt kurz Stellung zum aktuellen Geschehen des heutigen Tages des Amok-Alarms an zwei Schulen des Landkreises Peine. Sie stellt fest, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Polizei und Schulträger wichtig sei.
Frau Carstens teilt auf Nachfrage von Frau KTA Maurer-Lambertz mit, dass für die Ausstattung der mobilen Klassenräume mit Warnsystemen der IWB zuständig sei.
Frau KTA Schulz merkt an, dass am Schulstandort Ilsede seit Jahren ein Raummangel herrsche, so seien Schüler der HS Groß Ilsede in der Janusz-Korczak Schule untergebracht, diese Schüler seien bei einem Notfall über ihre Schule nicht erreichbar. Auch bestünde bei der Astrid-Lindgren-Schule ein erhöhter Raumbedarf.
Herr KTA Jahn stellt die aus seiner Sicht bestehende Notwendigkeit fest, dass alle beteiligten Personen ( Polizei, Feuerwehr, Schulträger ) gemeinsam an einer Sicherheitsbegehung teilnehmen müssten.
Frau EKR’in Conrady informiert, dass der Schulträger die Schulen Anfang diesen Jahres zu einer Informationsveranstaltung der Polizei eingeladen habe. Weiter teilt sie mit, dass es unterschiedliche Auffassungen zur Sicherheit an den Schulen gäbe, so würde die Feuerwehr die Türknäufe, die die Schulen zum Teil als Amok-Schutz als notwendig erachten, im Falle eines Brandes als problematisch sehen, wenn Schüler und Schülerinnen schnell aus einer Gefahrensituation zu befreien sind.
Auf Nachfrage von Herrn Kolwe zur Sicherheit bei Amokgefahren in den mobilen Containern teilt Frau EKR’in Conrady mit, dass die mobilen Container über Außenjalousien, die eine Einsichtnahme hindern, verfügen und gibt die Empfehlung der Polizei weiter, Tische vor die Türen zu stellen.
Frau Carstens informiert auf Nachfrage von Frau Rietz-Heering, dass die Polizeieinsätze sich auf die Bodenstedt-Wilhelmschule, sowie die Pestalozzischule bezogen haben. Weiter teilt Frau Carstens mit, dass die Polizei vor Ort Entwarnung gegeben habe.
Herr KTA Jahn weist ergänzend darauf hin, dass ein Alarm bei der Polizei bis zum Schluss durchgeführt werde und nicht zwischendrin aufgehalten werde könne. Herr Dr. Frey betont, dass die Prävention im Schulleben wichtig sei.
Herr KTA Hoffmann weist auf die Notwendigkeit der Einhaltung vieler DIN Normen hin, die bei dem Brandschutz beachtet werden müssten, was das Thema nicht erleichtern würde. Frau Grubert stellt fest, dass Kinder spielerisch an die Prävention zum Amokschutz herangeführt werden könnten.
Herr KTA Jahn stellt klar, dass die Schulleiter gemäß § 43 NSchG die Schule nach innen und außen repräsentieren und die Schulleiter in der Verantwortung stünden, falls etwas passieren solle.
Frau EKR’in Conrady erwidert, dass mit allen Beteiligten Personen individuell an den Schulstandorten nach Lösungen geschaut werden müsse. Zukünftig sollen Begehungen gemeinsam mit Schulleitungen, Schulträger, Polizei und Feuerwehr erfolgen, um allen Belangen gerecht zu werden. Herr KTA Hoffmann fügt ergänzend hinzu, dass ein gemeinsames Verständnis von den Beteiligten zu Lösungen führen könne.
Herr Wilke leitet den Tagesordnungspunkt 10 ein.