Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Personalbedarf zur Umsetzung von gewährten Fördermitteln  

Frau EKRin Conrady nimmt Bezug auf die Vorlage und informiert die Sitzungsteilnehmer darüber, dass die Fördermittel an das Land zurückgegeben werden müssten, wenn nicht die erforderlichen personellen Kapazitäten zur Realisierung der Aufgabe zur Verfügung stünden.  Weiter informiert Frau EKRin Conrady, dass auch nach Abschluss der Fördermaßnahme weiterhin Personalbedarf für die sachgerechte Fortführung der Arbeiten erforderlich sei.

Frau Carstens weist daraufhin, dass auf einen Personalbedarf bereits mit der Vorlage ( 2023/106) zur Inanspruchnahme der Förderrichtlinie hingewiesen wurde. Weiter müsse die Stelle mit einer/einem Medienpädagogin/Medienpädagogen besetzt werden, da diese/dieser über die notwendige Fachexpertise verfüge.

Auf Nachfrage von Herrn KTA Wedekind bezüglich der Ausgestaltung der Stelle und dem notwendigen technischen Equipment teilt Frau Carstens mit, dass für die Antragsstellung ein technisch-pädagogisches Einsatzkonzept erstellt werden musste, welches Kompetenzen in verschiedenen Bereichen erweitern bzw. vermitteln sollte. Hierzu hat im Vorfeld eine Befragung an den Schulen zum Bedarf stattgefunden. Frau Buchal fügt ergänzend hinzu, dass VR-Technik für die moderne Unterrichtsgestaltung beschafft werden soll, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen solle, in einen digitalen Lernprozess einzusteigen. Frau Carstens betont, dass die zukünftigen Geräte in das Unterrichtskonzept eingebunden werden sollen. Frau EKRin Conrady verweist darauf, dass das didaktische Konzept dem Protokoll beigefügt werde.

Herrn KTA Könnecker war der Mehrwehrt nicht deutlich und merkte an, dass die Mehrkosten, welche nach Auslaufen der Fördermaßnahme vom Landkreis getragen werden müssten, im Hinblick auf die derzeitige finanzielle Lage des Landkreises nicht zu befürworten seien.                 Frau Buchal unterstreicht, dass mit der Förderung der Lernräume der Zukunft und der Ausgestaltung das Medienzentrum in die Lage versetzt werde, unseren Schülerinnen und Schüler eine neue Art des Lernens mit dem Einsatz von moderner digitaler Technik zu bieten. Das Medienzentrum unterstütze damit aktiv den Bildungsauftrag der Schulen im Landkreis Peine, sodass schlussendlich eine Qualifizierung unserer Schülerinnen und Schüler für die Zukunft möglich sei.

Herr KTA Hebbelmann weist auf die Vorteile dahingehend hin, dass das Equipment getestet und ausgeliehen werden könnte, welches ansonsten pro Schule angeschafft werden müsse und dass das Angebot die Nachfrage steuern würde. Frau Buchal erklärt auf Nachfrage von Frau KTA Reimers, dass das Team derzeit aus einem Techniker und einer Teilzeit-Verwaltungskraft bestünde sowie dass im Rahmen des Digitalpaktes für die Schulen die Aufgabenbereiche der Bildstelle stark zurückgefahren wurden und jetzt mit der Förderrichtlinie die Überlegungen des Landes in einem neuen Aufgabenzuschnitt konkretisiert wurden.                                Auf Nachfrage von Frau KTA Schulz erläutert Frau Buchal, dass es derzeit keine internen Fortbildungen der Lehrkräfte in dieser Hinsicht gäbe, dies aber mit der neuen Ausrichtung auch eine Aufgabe sei, die standortnah wieder in den Fokus genommen werden solle.

Beschluss:

Zur Ausweitung des Angebots des Medienzentrums des Landkreises Peine und Umsetzung der Zuwendungsvoraussetzungen der gewährten Förderung aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von „Lernräumen der Zukunft“ an Medienzentren wird eine Vollzeitstelle für die pädagogische Leitung dauerhaft im Stellenplan 2025 zugesichert. Der vorzeitigen Besetzung wird zugestimmt. Auf die haushaltsrechtlichen Konsequenzen wird hingewiesen. 

Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich