Auszug - Berichterstattung Senioren und Pflegestützpunkt Niedersachen im Landkreis Peine (SPN)
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Wortprotokoll |
Frau Galuszka-Stolz stellt zunächst die Aufgaben des Senioren- und Pflegestützpunktes sowie die dortigen Mitarbeiterinnen vor. Anschließend vertieft sie die Darstellung der Aufgaben und erläutert die verschiedenen Beratungsformen. Daran schließt sich eine Betrachtung der Ratsuchenden an. Um die Bedeutung des Senioren- und Pflegestützpunktes zu verdeutlichen, gibt Frau Galuszka-Stolz einen Überblick bezüglich der Entwicklung des Pflegebedürftigkeitsquotienten im Landkreis Peine im Zeitraum von 2011 bis 2023 sowie der Struktur der Pflegebedürftigen. Dieser Entwicklung stellt sie die Beratungszahlen sowie den dafür aufgewendeten Zeitanteil in Stunden im Zeitraum von 2011 bis 2023 gegenüber. Im weiteren Verlauf stellt sie die Angebote vor und beginnt mit Art und Umfang der Pflegeberatung einschließlich ihrer Schwerpunkte. Eine Aufzählung von beispielhaften Themen rundet diese Darstellung ab. Als Nächstes stellt sie das Projekt ‚DUO – Ehrenamtliche Seniorenbegleitung‘ vor und skizziert dessen Struktur und Inhalte. Schließlich berichtet sie noch von der ganzheitlichen Wohnraumberatung und benennt deren Zielgruppen und Ziele. Abschließend betont sie die Bedeutung von Aufklärung und Sensibilisierung und zeigt auf, welche Aktivitäten der Senioren- und Pflegestützpunkt diesbezüglich ergreift.
KTA Schampera weist auf verschiedene Formen des Wohnens hin, beispielsweise ein Mehrgenerationenprojekt auf einem alten Resthof. Er wirft die Frage auf, ob die Wohnraumberatung auch auf solche neueren Wohnformen eingehe.
Frau Galuszka-Stolz entgegnet, dass es dafür im Landkreis Peine keine Nachfrage gebe. In Hannover sei das anders, aber sie habe keine Informationen, wie es dort angenommen werde.
BV Horrmann-Brandt weist auf eine Kooperation in Braunschweig mit ambet e.V. hin. Über dortige Ergebnisse liegen ihr keine Informationen vor. In Berlin gebe es zudem das Projekt ‚Wunschgroßeltern‘, das wohl gut angenommen werde.
DL Prof. Dr. Friedrich betont, dass es zahlreiche Projekte gebe, die auch sehr engagiert betrieben werden. Die Einsamkeit sei ein großes Thema und sollte in den Blick genommen werden.
KTA Möhle verweist auf die enorme Steigerung bei den Beratungszeiten, die in den Jahren 2022 und 2023 um circa siebzig Prozent über den Werten der Jahre 2011 und 2012 liege. Er wirft die Frage auf, wie lange das noch gut gehen könne.
Frau Galuszka-Stolz erklärt, dass es auf die Wartezeit ankomme. Manchmal gehe es sehr schnell mit einer Terminvergabe, manchmal komme es zu längeren Wartezeiten.
BV Schlaugat verweist darauf, dass die stationären Einrichtungen immer teurer werden und sich viele die Unterbringung in einer solchen Einrichtung nicht mehr leisten können. Sie begehrt zu wissen, ob diese Problematik im Senioren- und Pflegestützpunkt thematisiert werde.
Frau Galuszka-Stolz erklärt, dass diese Problematik in Beratungsgesprächen immer öfter zum Thema werde. Allerdings sei für dieses Thema ein anderes Team zuständig, sodass entsprechende Anfragen oder Problemstellungen nach dort weitergeleitet werden.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Nießen, diesen Tagesordnungspunkt.