Auszug - Entwicklung wito gmbh
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis |
Wie der Sachdarstellung zu dieser Vorlage entnommen werden kann, führt EKR Heiß kurz die Gründe auf, die zu einer intensiven Diskussion im Aufsichtsrat über die künftige Ausrichtung der wito gmbh geführt haben und übergibt danach das Wort an den neuen Geschäftsführer der wito gmbh, Herrn Adamski. Herr Adamski präsentiert allen Anwesenden in einer ca. 30 minütigen Kurzvorstellung das Portfolio der wito gmbh sowie die wesentlichen Handlungsfelder und trifft Aussagen über die geplante Neuausrichtung. (Präsentation ohne Film siehe Anlage 6).
KTA Rieck bedankt sich bei Herrn Adamski für seine Ausführungen.
KTA Fechner bedankt sich ebenfalls bei Herrn Adamski, stellt allerdings heraus, dass er nicht alle von der CDU eingereichten Anfragen als geklärt ansieht. Er stellt die Frage in die Runde, ob der Landkreis die wito gmbh denn überhaupt braucht. Des Weiteren vermisst er in der Präsentation die Berücksichtigung der Situation der Gemeinde Ilsede. Er stellt fest, dass die Partnerschaften seinerzeit von Herrn Pape beim Landkreis bearbeitet und verwaltet wurden. Unter diesen Aspekten muss seines Erachtens beleuchtet werden, ob es nicht eine finanziell günstigere Variante gibt, als den Zuschuss an die wito gmbh um 100.000 € zu erhöhen.
EKR Heiß führt aus, der Aufsichtsrat der wito gmbh, welchem die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der kreisangehörigen Gemeinden angehören, habe das Portfolio und die Ausrichtung der wito gmbh kritisch begutachtet. Das Ergebnis dieser Beratungen wurde von Herrn Adamski soeben vorgestellt. Aber wenn es eine Diskussion geben soll, ob der Landkreis die wito gmbh überhaupt braucht, dann ist ein entsprechender Antrag einzureichen, welcher dann durch den Kreisausschuss und den Kreistag beraten und entschieden werden kann.
EKR Heiß teilt weiterhin mit, dass in der Tat Herr Pape seinerzeit die Partnerschaften des Landkreis Peine betreut hat. Dieses Aufgabenfeld hat man aus Kapazitätsgründen an die wito gmbh ausgelagert, denn eine Aufgabe von zwei Stellen durchführen lassen, ist nicht im Sinne der Kreisverwaltung.
Herr Adamski führt daraufhin aus, dass, wenn die Aufgaben vom Landkreis Peine wahrgenommen werden würden, würde sich hieraus keinerlei Kostenersparnis für die Kreisverwaltung ergeben. Die wito gmbh möchte mehr gestalten und weniger verwalten. Als Beispiel führt er die Gebläsehalle in Ilsede an. Diese stellt regional sowie überregional für Veranstalter und Besucherinnen und Besucher ein Highlight dar. Es wäre ein riesiger Verlust für die Region, wenn die Gebläsehalle nicht mehr in Eigenregie vermarktet werden würde.
EKR Heiß weist daraufhin, dass die Gemeinde Ilsede finanziell nicht in der Lage ist, die Unterhaltung sowie die Vermarktung der Halle sicherzustellen. Ein Verkauf oder auch Vermietung oder Verpachtung ist keine gute Lösung, denn von der Halle geht eine relativ hohe Strahlkraft aus. Der Landkreis sollte sich dieser tollen Immobilie nicht entziehen.
KTA Belte äußert sein Unverständnis darüber, dass es mit der wito gmbh und der Peine Marketing GmbH innerhalb von 18 Kilometern zwei Gesellschaften gibt, die sich eigentlich um die gleichen Angelegenheit kümmern. Warum werden hier keine Synergien geschaffen, sondern eine Doppelleistung erbracht. Im digitalen Zeitalter sollte es doch möglich sein, sich via heutiger Technik öfter auszutauschen. Es sollte seines Erachtens doch durchaus möglich sein, Veranstaltungen im Landkreis Peine gemeinsam zu planen und zu gestalten. Oder auch Tätigkeiten zu verlagern oder gar zu streichen. Wichtig ist, dass das Image der Region verbessert wird.
KTA Waldeck stellt den Antrag, diese Beschlussvorlage zu vertagen und in der nächsten Sitzung zu beraten und zu beschließen, denn ihre Fraktion ist im Aufsichtsrat der wito gmbh nicht vertreten.
EKR Heiß führt dazu aus, dass die Bürgermeisterin und die Bürgermeister die Beratungen in die verschiedenen politischen Gremien getragen haben sollten. Der Aufsichtsrat hat sich auf die in der Beschlussvorlage genannte Vorgehensweise geeignet. Allerdings spricht auch nichts gegen eine Vertagung des Beschlusses, denn spätestens bei den Haushaltsberatungen ist die Angelegenheit beinhaltet.
KTA Rieck stellt den Antrag auf Vertagung zur Abstimmung. Die Abstimmung erfolgt einstimmig für eine Vertagung. Diese Beschlussvorlage ist somit Gegenstand der nächsten Sitzung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
Ja-Stimmen: |
| 10 | Nein-Stimmen: |
| - | Enthaltung/en: |
| - |
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | Anlage 6 zu TOP 5 Präsentation wito gmbh Fachausschuss ohne Film (1352 KB) |