Inhalt

Vorlage - 2011/095  

Betreff: Sachstandsbericht über die Handlungsschwerpunkte 2011/2012
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Soziales Bearbeiter/-in: Lachmund, Elisabeth
Beratungsfolge:
Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales
20.06.2011 
Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n

Handlungsschwerpunkt

 

Handlungsschwerpunkt

Bezug MEZ

Nr.

Bezeichnung

Nr.

Bezeichnung

8

Als eine Reaktion auf den demographischen Wandel Schaffung und Etablierung von Strukturen, die ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen: Seniorenservicebüro, Pflegestützpunkt, demenzfreundliche Kommune

7

Arbeit und Soziales

 

Beitrag des Fachdienstes Soziales

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Einrichtung und Betrieb des Pflegestützpunkt in eigener Trägerschaft und Kooperation mit dem Seniorenservicebüro in Trägerschaft der Wohlfahrtsverbände, beides unter einem Dach im „Winkel 31“.

50.000 € (2011)

- die Anschubfinanzierung ist hierbei mit 45.000 € bereits berücksichtigt.

ca. 60.000 € (2012 ff.) – davon ca. 51.000 € Personalkosten

 

3119 6

 

Aktueller Sachstand per 27. Mai 2011

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

  • Der Pflegestützpunkt hat mit der Einstellung der zwei Mitarbeiterinnen zum 1. Januar 2011 seine Arbeit aufgenommen. Momentan wird schon Pflegeberatung geleistet, es ist aber noch nicht der Schwerpunkt der Arbeit. Vielmehr geht es zunächst verstärkt darum, den Bekanntheitsgrad des Pflegestützpunktes als Anlaufstelle zu erhöhen, sich mit anderen Akteuren der Pflege zu vernetzen, Beratungsgrundlagen zu schaffen ("Angebotslandkarte") und Abläufe zu organisieren.
  • Der Umzug in die Räumlichkeiten "Winkel 31" findet Anfang Juni 2011 statt.
  • Für das Seniorenservicebüro haben die Wohlfahrtsverbände inzwischen auch eine Mitarbeiterin im Einsatz, die ebenfalls Anfang Juni 2011 in die neuen Räumlichkeiten "Winkel 31" einziehen wird.
  • Eine feierliche Eröffnungsveranstaltung ist für Ende August 2011 geplant (nach den Sommerferien). Der genaue Termin hängt vom Sozialministerium ab - von dort wird jemand teilnehmen (Ministerin, Staatssekretär, ggf. andere Person). Die Kreistagsfraktionen werden selbstverständlich eingeladen.

 

 

43.000 €

 

3119 6

 

 

Handlungsschwerpunkt

Bezug MEZ

Nr.

Bezeichnung

Nr.

Bezeichnung

12

Fortschreibung des Armuts- und Sozialberichts unter besonderer Berücksichtigung der Kinder- und Altersarmut

7

Arbeit und Soziales

 

Beitrag des Fachdienstes Soziales

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

 

Schwerpunkt Altersarmut

 

 

78.000 € (2011 ff.)

 

3119 2

 

Aktueller Sachstand per 27. Mai 2011

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

 

Die Fortschreibung des Armuts- und Sozialberichts ist in Arbeit. Der bisherige Zwischenstand lässt eine Fertigstellung zum Ende dieses Jahres vermuten.

 

 

20.400 €

 

3119 2

 

 

 

 

 

Handlungsschwerpunkt

Bezug MEZ

Nr.

Bezeichnung

Nr.

Bezeichnung

13

Durchführung einer Kundenbefragung in allen relevanten Leistungsbereichen der Grundsicherungsstelle (Jobcenter) mit dem Ziel der Prozessoptimierung und Steigerung der Dienstleistung

 

7

Arbeit und Soziales

 

Beitrag des Fachdienstes

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Durchführung einer Kundenbefragung in allen relevanten Leistungsbereichen der Grundsicherungsstelle (Jobcenter) mit dem Ziel der Prozessoptimierung und Steigerung der Dienstleistung

 

0,00€

Keine zusätzlichen Kosten durch den Einsatz von Auszubildenden des LK Peine

Nicht zuordenbar, da keine produktbezogene Maßnahme sondern auf den gesamten FD 33 bezogen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktueller Sachstand per 31.05.2011

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

In 2008 wurde im Rahmen der Qualitätstestierung des Jobcenters eine erste telefonische Befragung von Leistungsberechtigten durch den Weiterbildungsträger „Ländliche Erwachsenenbildung - LEB“ durchgeführt.

Eine erneute repräsentative Befragung von Leistungsberechtigten des Jobcenters wird in 2011 durchgeführt werden, um Erkenntnisse über mögliche Defizite zu erhalten und die Ergebnisse der Befragung in den weiteren Optimierungsprozess des Jobcenters einfließen lassen zu können.

Die Befragung der Leistungsberechtigten soll im Rahmen eines Ausbildungsprojektes des Landkreises Peine mit 3 Auszubildenden des 2. Ausbildungsjahres in der Zeit von August- September 2011 durchgeführt werden. Für dieses Projekt sind 3 Wochen geplant, wovon 1 Woche für die telefonische Befragung und 2 Wochen für die Auswertungen vorgesehen sind.

 

Befragt werden sollen 100 Leistungsberechtigte in den Altergruppen 15- unter 25 Jahre, 25- unter 50 Jahre, 50- unter 55 und 55- unter 65 Jahre.

Die Themenblocks umfassen die Bereiche „Leistungen, Vermittlung/ Beratung, Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter des Jobcenters“ sowie „Rahmenbedingungen“.

 

Die Auszubildenden werden - ergänzend zu den seitens des Jobcenters erarbeiteten Fragen - eigenständig weitere Fragen entwickeln, die in die Umfrage einbezogen und deren Ergebnisse mit in die Auswertungen einfließen werden.

Die Ergebnisse der Befragung werden den Mitgliedern des AFAS vorgestellt.

Es ist davon auszugehen, dass dieser Handlungsschwerpunkt im vereinbarten Zeitraum durchgeführt wird.

 

s.o.

s.o.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Handlungsschwerpunkt

Bezug MEZ

Nr.

Bezeichnung

Nr.

Bezeichnung

14

Ausdifferenzierung des gemeinwohlorientierten Arbeitsmarktes: Angebote für und Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Alleinerziehenden (Bürgerarbeit)

7

Arbeit und Soziales

 

Beitrag des Fachdienstes

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Ausdifferenzierung des gemeinwohlorientierten Arbeitsmarktes: Angebote für und Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Alleinerziehenden (Bürgerarbeit)

(Bundes-) Mitteleinsatz

Alleinerziehende: 80.000,-€

Migranten/innen: 20.000,-€

Personalkostenanteil LK Peine ca. 20.000,-€

3125000033

3129000033

3121000033.

 

Aktueller Sachstand per 31.05.2011

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Der Landkreis Peine, Jobcenter, beteiligt sich im Zeitraum vom 15.7.2010- 31.12.2014 an dem Bundesmodellprojekt „Bürgerarbeit“.

Bei der „Bürgerarbeit“ handelt es sich um ein Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, das mit Mitteln des europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) durch die Europäische Union kofinanziert wird.

 

Ziel des Projektes „Bürgerarbeit“ ist es, einen möglichst hohen Anteil von arbeitslosen Teilnehmerinnen/ Teilnehmern in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern.

In das Projekt „Bürgerarbeit“ werden nur diejenigen vermittelt, bei denen eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht möglich ist.

 

Das Projekt „Bürgerarbeit“ wird in 3 Phasen durchgeführt. Zunächst erfolgt eine mindestens sechsmonatige „Aktivierungsphase“, bei der individuell getestet wird, für welche Aufgaben der/ die jeweilige Teilnehmer/ in am Besten geeignet ist.

Die Teilnehmerinnen/Teilnehmer werden durch ihre Persönlichen Ansprechpartnerinnen/ Persönlichen Ansprechpartner des Jobcenters für das Projekt ausgewählt.

Alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer müssen während ihrer Aktivierungsphase an einer mindestens halbjährigen Eingliederungsmaßnahme teilnehmen. Diese kann jederzeit abgebrochen werden, wenn eine Arbeit aufgenommen wird.

Die Teilnehmerinnen/ Teilnehmer, die während der Aktivierungsphase nicht in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden konnten, können in der dritten Phase des Projektes „Bürgerarbeit“ teilnehmen.

 

Mittelfristiges Ziel ist es, eine Aktivierung von 100 Alleinerziehenden sowie 100 Migranten/ Migrantinnen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen mit dem Ziel der Integration in den 1. Arbeitsmarkt vorzunehmen. Damit einhergehend soll die Senkung der Arbeitslosenquote bei besonders benachteilgten Gruppen im Landkreis Peine erreicht werden.

 

Mit Stand April 2011 befanden sich 235 Leistungsberechtigte im Projekt „Bürgerarbeit“, von denen sich 217 Leistungsberechtigte in Maßnahmen befanden. Dieses bedeutet eine Aktivierungsquote von 92%.

Mit Stand 30.4.2011 lag die Integrationsquote der Leistungsberechtigten aller Zielgruppen in den 1. Arbeitsmarkt bereits bei 19 %.

Das mittelfristige Entwicklungsziel konnte somit bereits erfüllt werden.

 

 

Migrantinnen und Migranten

Die Auswahl der Teilnehmer/ Teilnehmerinnen für die Aktivierungsphase begann am 1.10.2010. Verschiedene Aktivierungsmaßnahmen stehen dieser Zielgruppe zur Verfügung:

 

-          Arbeit durch Qualifizierung (ADQ) in den Bereichen: Metallbearbeitung, Lager und Logistik, Reinigungsgewerbe. Diese Maßnahme begann am 15.1.2011, dauert 9 Monate und umfasst 24 Plätze für Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

-          Bewerberorientierte Vermittlung (BOV) für Migrantinnen und Migranten. Diese Maßnahme begann am 1.3.2011, dauert 6 Monate und umfasst 40 Plätze für Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

-          Fit für die Zukunft- diese Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in den Bereichen: Hauswirtschaft, System- Gastronomie und Garten- Landschaftsbau begann am 1.2.2011, dauert 6 Monate und umfasst 24 Plätze für Teilnehmerinnen/ Teilnehmer.

 

Aus der Aktivierungsphase heraus konnten im 1. Quartal 2011 bereits 7 Migranten in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alleinerziehende

 

Auch für diese Zielgruppe begann die Auswahl der Teilnehmerinnen/ Teilnehmer am 1.10.2011. Verschiedene Aktivierungsmaßnahmen stehen dieser Zielgruppe zur Verfügung:

 

-          Arbeit durch Qualifizierung (ADQ) in den Bereichen: Hauswirtschaft, Pflege und Büro. Diese Maßnahme begann am 15.1.2011, dauert 9 Monate und umfasst 24 Plätze für Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

-          Bewerberorientierte Vermittlung (BOV) für Alleinerziehende. Diese Maßnahme begann am 1.3.2011, dauert 6 Monate und umfasst 20 Plätze für Teilnehmerinnen/ Teilnehmer.

-          Qualifizierungsmaßnahme „Lager und Logistik“. Diese Maßnahme begann am 1.2.2011, dauert 6 Monate und umfasst 20 Plätze für Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

-          Maßnahme „Balance“. Diese Maßnahme begann am 14.2.2011, dauert 6 Monate und umfasst 15 Plätze für Teilnehmerinnen /Teilnehmer.

Aus der Aktivierungsphase heraus konnten im 1. Quartal 2011 bereits 16 Alleinerziehende (Frauen) in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden.

 

s.o.

 

s.o.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Handlungsschwerpunkt

Bezug MEZ

Nr.

Bezeichnung

Nr.

Bezeichnung

8

Zukunftswerkstatt „Gerontopsychiatrische Versorgung“ als eine Reaktion auf den demographischen Wandel: Schaffung und Etablierung von Strukturen, die ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen: z.B. Seniorenservicebüro, Pflegestützpunkt (FD 32), gerontopsychiatrische Versorgung im Landkreis Peine

5

Gesundheitsförderung sowie Förderung des Gesundheitsbewusstseins und

der Gesundheitsvorsorge

 

Beitrag des Fachdienstes

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Die Arbeitsgemeinschaften „Gerontopsychiatrie“ und „Demenzfreundliche Kommune“ des Sozialpsychiatrischen Verbundes unter Geschäftsführung des Gesundheitsamtes soll die Arbeitsschwerpunkte der in der Zukunftswerkstatt vom 19./20.11.2009 identifizierten Arbeitsschwerpunkte umsetzten. Dazu gehören:

-          Beratung

-          Wohnformen im Alter

-          Demenzfreundliche Kommune

-          Pflege/ärztliche Versorgung

Die Arbeitsgruppen haben in 2011 weitergearbeitet und werden sich am 21.09.2011 erneut zu einem Austausch der Ergebnisse und zur Planung der weiteren Schritte treffen.

Ein Schwerpunkt der Arbeit war Bürger/innen zu motivieren und zu begleiten, ihren Lebensraum so zu gestalten, dass man dort unter guten Bedingungen alt werden kann und auch bei zunehmender Hilfebedürftigkeit - insbesondere durch Demenzerkrankungen – im gewohnten Umfeld verbleiben kann. Das Potential ehrenamtlichen Engagements und bürgerschaftlicher Hilfen soll besser genutzt werden.

Anteilige Personalkosten

41201

 

 

Aktueller Sachstand per 30.04.2011

finanzielle

Auswirkungen

betroffene

Produkte

Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft ist die Interessengemeinschaft Pro Telgte entstanden, eine Gemeinschaft engagierter Bürger/innen aus Telgte, die sich die Umsetzung der o. a. Ziele für ihr Quartier zur Aufgabe gemacht haben.

 

 

Anteilige Personalkosten

 

41201

 

 

Normal.dot