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Vorlage - 2009/168  

Betreff: Produktbericht September 2009 - Budgetentwicklung
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Scholz, Imme
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
10.11.2009 
Jugendhilfeausschuss zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Bericht über den Stand der Produkte

Bericht über den Stand der Produkte

 

Mit Informationsvorlage Nr. 131/2009 wurde berichtet, dass für den Produktbereich „Soziales, Jugend, Gesundheit“ mit Berichtsstand 30. Juni 2009 eine Überschreitung des Produktbereichsbudgets um rund 1,3 Mio. € droht. Für die Produktgruppe „Jugendamt“ wurde eine Überschreitung von etwa 1,5 Mio. € erwartet.

 

Wie aus der beigefügten Übersicht zu entnehmen ist, wird mit Stand 30. September 2009 für den Produktbereich eine Budgetüberschreitung zum Jahresende von rund 1,4 Mio. € erwartet. Für die Produktgruppe „Jugendamt“ wird derzeit zum Jahresende 2009 eine Überschreitung von etwa 1.460.000 € erwartet.

 

 

Aus der beigefügten Übersicht der einzelnen Produkte der Produktgruppe „Jugendamt“ ist zu entnehmen, mit welchem Budget die einzelnen Produkte geplant waren, wie der Stand zum 30.09.2009 war und welches Jahresergebnis erwartet wird. Im Leistungsbereich sind die gravierenden Mengeninformationen mit Plan, Stand 30.09.2009 und voraussichtlichem Ergebnis aufgeführt.

 

Nachstehend wird die gravierende Veränderung gegenüber der Juni-Berichterstattung erläutert.

 

 

Im Produkt „Hilfe zur Erziehung“ sind deutlich höhere Erstattungen von anderen Jugendhilfeträgern eingegangen bzw. noch zu erwarten (Kostenerstattung, gemäß §§ 89 - 89h SGB VIII). Ein weiterer Gesichtspunkt sind die Heranziehung zu den Kosten, gemäß (§§ 91 - 94 SGB VIII). Bei einer teilweisen oder vollständigen Hilfeleistung außerhalb des Elternhauses wird die Kostenbeteiligung der jungen Menschen und ihrer Eltern unter Berücksichtigung des verfügbaren Einkommens geprüft und ggf. ein entsprechender Kostenbeitrag erhoben. Zusätzlich werden bei einer Fremdunterbringung auch sonstige Ersatzleistungen wie z.B. Kindergeld, Waisenrenten und BAföG zur teilweisen Deckung der Kosten übergeleitet.

Diese Entwicklungen der Zuweisungen konnten im Juni-Bericht nicht in vollem Umfang in der Prognose berücksichtigt werden und so ist ein geringerer Fehlbetrag zu erklären. Die Ausgaben werden jedoch in gleicher Höhe wie bisher erwartet.