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Vorlage - 2009/112  

Betreff: Maßnahmen und Kosten, Verringerung der Wartezeiten Kreismusikschule
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Schule, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Stein, Kerstin
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
13.08.2009 
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

In der vorangegangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport (ABKS) wurden Vorschläge zum Abbau der Wartelisten an der Kreismusikschule (KMS) eingefordert

In der vorangegangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport (ABKS) wurden Vorschläge zum Abbau der Wartelisten an der Kreismusikschule (KMS) eingefordert. Dazu ist zunächst festzuhalten:
 

Die KMS weist in ihrem Stellenplan insgesamt 8,5 Stellen auf.

Mit Stand zum Schuljahresende 2008/2009 sind davon insgesamt 7,83 Stellenanteile besetzt.

 

Für das Schuljahr 2009/ 2010 werden zzgl. zum heutigen Stand

 

11 Stunden für das Musikalisierungsangebot an Kitas,

5   Stunden für einen neuen Saxofon-/ Klarinettenlehrer,

7   Stunden für Tana Kleinschmidt, um eine weitere Lehrkraft für Violine

     einstellen zu können,

6  Stunden für den Ausbau von Bandprojekten an allgemein bildenden Schulen

= 29 Stunden eingesetzt.

 

Das entspricht 0,74 Stellenplananteilen ( 29,0 Stunden : 39,0 Stunden).

Daraus ergibt sich, dass der Stellenplan bei 8,57 Stellen voll ausgeschöpft ist.

 

Der Anteil der Stunden in Kitas und die Bandprojekte sind kostendeckend konzipiert. Alle weiteren Stunden werden unterschiedlich durch Einnahmen refinanziert.

 

Eine Neueinstellung einer Lehrkraft für Violine (Warteliste bei etwa 25 Anmeldungen) kann aufgrund des ausgeschöpften Stellenplanes zunächst nur auf Honorarbasis erfolgen.

 

Die Warteliste gestaltet sich ferner wie folgt:

 

x Horn

x Klarinette

2 x Saxofon

10 x Querflöte

x Trompete

11 x Schlagzeug

x Keyboard

22 x Klavier (Lehrerwunsch Bamesberger fast 100%)

30 x Gitarre

 

= insgesamt fast 100 Anmeldungen!

 

Einige Positionen bewegen sich zum Schulbeginn noch.

 

Die im ABKS genannte hohe Zahl der Warteliste füllte sich zusätzlich mit Anmeldungen für die Elementare Musikpädagogik. Diese wird derzeit allerdings eher niedrig sein, da die Kurse im August beginnen werden.

 

Um die Warteliste im Instrumentalunterricht abzubauen und die teilweise lange Wartezeit von bis zu 3 Jahren in Zukunft niedriger gestalten zu können, sind einige Informationen und Entwicklungsvoraussetzungen von Bedeutung:

 

  1. Es werden nicht mehr alle Wartenden Interesse an einem Angebot haben,
  2. es werden nicht alle Wartenden in (große = kostendeckende) Gruppen aus pädagogischen Gründen zusammengelegt werden können und
  3. die aus heutiger Sicht zu geringe Anzahl an Einzelunterricht vergibt einen Spielraum, effektiv Schülerinnen und Schüler aufzunehmen, entsprechend zu fördern und die Qualität an der KMS zu steigern.
  4. Anhebung der Verwaltungsstunden für das Sekretariat (Verwaltungs-mitarbeiterin) aufgrund von erhöhtem Verwaltungsaufwand.

 

Vorschlag zum Abbau der Warteliste:

 

  1. Änderung des Stellenplanes auf insgesamt 10,5 Stellen ( + 2,0 Stellen)
  2. Erhöhung des Zuschusses des Landkreis Peine um 51.000,00 € auf 272.000,00 € (220.000,00 €: 8,5 Stellen = 25.882,35 € x 2,0 Stellen = gerundet 51.000,00 €)
  3. Erhöhung des Einzelunterrichts auf 50 Stunden

 

Hinweis:

In die Planung des Zuschusses des Landkreises sind Mietkosten für die Gunzelinstraße und ggf. nachzuzahlende Umsatzsteuern noch einzukalkulieren.

 

Um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor dem Hintergrund einer kulturellen Bildung, der aktiven Freizeitgestaltung und der persönlichen Entwicklung eine Möglichkeit zu bieten, den Landkreis Peine als einen lebenswerten und attraktiven Lebensraum zu erleben und auf vielfältige Weise Akzente für die Atmosphäre in der Gesellschaft zu setzen, wird empfohlen, den Abbau der Wartelisten bei den Haushaltsberatungen 2010 im Zusammenhang mit den Entwicklungsperspektiven der Kreismusikschule zu diskutieren.