Vorlage - 2008/108  

Die beigefügte Übersicht weist die Planbudgets der Produkte, den Stand zum 31. Juli 2008 und die Prognose zum voraussichtlichen Jahresergebnis aus. Die Abweichung stellt die Differenz zwischen Plan und prognostizierten Endergebnis dar. Im Leistungsbereich wird die wichtigste Planzahl des Produktes dargestellt. Hinzu kommt der Stand Ende am 31. Juli 2008 und eine Prognose zu der bis zum Jahresende erwarteten Planzahl.

Der Produktbericht geht lediglich auf die Produktgruppen ein, die der Zuständigkeit des Ausschusses unterliegen.

Im Produkt der Fachbereichsleitung 3 deutet sich eine leichte Verbesserung an, da hier die Nebenkostenerstattung des IWB für die im Kreishaus vom Fachbereich 3 genutzten Räume vereinnahmt wurde.

Im Produktgruppenbudget des Fachdienstes 32 – Soziales – wird eine Verbesserung um rund 570.000 € erwartet. Es zeichnen sich Abweichungen bei verschiedenen Produkten ab. Überwiegend hängt dieses damit zusammen, dass noch keine zuverlässigen Daten zur Entwicklung der Ansätze vorlagen und daher die Haushaltsansätze, aus denen sich die Produktkosten errechnen, nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Dieses wird zu 2009 korrigiert. Hinzu kommen teilweise gestiegene Ausgaben, die wiederum durch die höheren Einnahmen im Produkt „Quotales System“ (3117000320) gedeckt werden. Die Mengen entsprechen in etwa den Planungen. Auffällig ist lediglich die gestiegene Zahl der Fälle in der Grundsicherung (3116000320) und bei den Unterhaltsprüfungen (3119000320). Letztere ergeben sich aus dem Bereich der Prüfungen für den Fachdienst Arbeit.

In der Produktgruppe „Arbeit“ zeichnet sich eine Überschreitung von etwa 1,3 Mio. € ab. Allein durch gestiegene Fallzahlen und Miet- und Mietnebenkosten im Produkt „Leistungen für Unterkunft und Heizung“ (3121000033) ist mit einer Überschreitung von etwa 900.000 € zu rechnen. Beim Produkt „Kommunale Eingliederungsleistungen“ (3122000033) ist aufgrund der Zahlungen aus dem Ausbildungsverbund mit einer Überschreitung von etwa 140.000 € zu rechnen. Durch gestiegene Antragszahlen wird beim Produkt „einmalige Leistungen (3123000033) eine Überschreitung von etwa 210.000 € eintreten. Eine geringe Überschreitung ist im Produkt „Verwaltung Arbeitslosengeld II“ (3129000033) zu erwarten, da durch gestiegene Fallzahlen mehr Personal einzusetzen war und dadurch der Eigenanteil des Landkreises steigt. Zudem sind nicht alle Kosten mit dem Bund abrechenbar. Bei den Leistungsmengen fällt insgesamt auf, dass die Jahresmengen meist über den Planzahlen liegen und daher steigende Fallzahlen zu verzeichnen sind.

In der Produktgruppe Gesundheitsamt sind keine besonderen Abweichungen festzustellen, so dass auf weitergehende Erläuterungen verzichtet wird.