Vorlage - 2008/075  

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport nimmt vom bisherigen Sachstand Kenntnis.

Bereits im April 2007 hatte die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Peine eine Vorlage erstellt, in der eine grundsätzliche Entscheidung über eine geordnete Sportentwicklungsplanung im Landkreis Peine für notwendig und sinnvoll erachtet wurde und der Landkreis Peine diese Sportentwicklungsplanung gemeinsam mit den Gemeinden und dem Kreissportbund realisieren wollte. Diese Vorlage ist seinerzeit vertagt worden. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Bürgermeister gegenüber dem Landkreis Peine deutlich gemacht haben, dass Sportentwicklungsplanung Aufgabe der Gemeinden und Städte sei.

Im Oktober 2007 hat der Kreissportbund zur Konzeption einer kommunalen Sportentwicklungsplanung im Landkreis Peine wie folgt Stellung genommen (auszugsweise): „Nach Prüfung und Einholung der erforderlichen Informationen kommt der KSB Peine zu folgendem Ergebnis:
Eine kommunale Sportentwicklungsplanung für den LK-PE erscheint nur dann sinnvoll, wenn eine einheitliche Meinung der Politik und der Verwaltungen der sieben Gemeinden sowie der Stadt Peine zur Durchführung vorliegen. Die Vernetzung der Sachstände und Themen des Sports machen das erforderlich. Dieses haben wir in der Ausführung „Grundsätze der kommunalen Sportentwicklungsplanung“ vom 28. August 2007 aufgezeigt.

Zwischenzeitlich geführte Gespräche mit dem (LK-PE), den Gemeinden, der Stadt Peine und dem Landessportbund Niedersachsen (LSB) haben ergeben, dass eine Unterstützung und Förderung auch finanzieller Art durch den LSB möglich ist. Der LK-PE wurde auf Antrag des KSB Peine in die Förderung des LSB aufgenommen.“  

Die Summe der zu erwartenden Kosten wurde mit rd. 101.000,00 € beziffert und eine Drittelung der Kosten für den Landkreis, die Gemeinden und die Stadt Peine und den Landessportbund vorgeschlagen. Diese Konzeption des Kreissportbundes war dann Thema in der Bürgermeisterdienstbesprechung am 12.11.2007, in der die Vorbehalte der Gemeinden gegenüber der Sportentwicklungsplanung deutlich vorgetragen wurden. Daraufhin hat im Dezember 2007 ein weiteres Gespräch zwischen Vertretern des Kreissportbundes und der Verwaltung stattgefunden, wobei die Möglichkeit aufgezeigt wurde, die Sportentwicklungsplanung für den Landkreis Peine voranzubringen. Grundlage hierfür müsste jedoch sein, dass sich der Sportentwicklungsplan auf Sportangebote aus den Bereichen Schulen, Kindergärten und Sport für Migrantinnen und Migranten fokussiert. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, dass seitens des Kreissportbundes ein Vorschlag für ein verändertes Konzept bis Ende April/Anfang Mai 2008 dem Landkreis Peine vorgelegt werden sollte. Das ist bisher nicht erfolgt.

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport wird um Kenntnisnahme gebeten.