Vorlage - 2015/004
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Der Landkreis Peine hat in Kooperation mit freien Trägern der Jugendhilfe ein Projekt zur Evaluation von ambulanten Erziehungshilfen zur Frage, wie Effekte und Wirkungen gemessen werden können, entwickelt. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII wurden im Herbst 2010 die beteiligten Mitglieder eingeladen um die ambulanten Erziehungshilfen im Landkreis Peine zu evaluieren. Aus dem Kreis der Arbeitsgemeinschaft haben sich die freien Träger, ambulante Erziehungshilfen mit Sitz im Landkreis Peine sowie der Fachdienst Jugendamt beteiligt. Am 01.01.2011 wurde das Projekt zunächst für ein Jahr gestartet.
Es sollten Erkenntnisse im Verfahrensablauf zur Hilfe zur Erziehung gewonnen werden. Aus der daraus entstehenden Transparenz sollte in der Folge ein Dialog ermöglicht werden, der das Verfahren effektiv und effizient verbessert. Ziel sollte die Steigerung der Qualität der Arbeit als auch die Kundenzufriedenheit sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten alle am Prozess Beteiligten, allen voraus die Kinder, Eltern und Jugendlichen, befragt werden.
Bereits im Herbst 2011 war absehbar, dass der ursprüngliche Zeitrahmen des Modellprojekts nicht eingehalten werden konnte. Eine Verlängerung des Vorhabens für einen weiteren Zeitraum wurde von allen Beteiligten begrüßt und durch den Jugendhilfeplaner begleitet und evaluiert. Basierend auf den Erfahrungen mit dem Modellprojekt „Integra“ Implementierung und Qualifizierung integrierter rationalisierter Angebotsstrukturen in der Jugendhilfe hat sich aus der AG 78 das Projekt Evaluation im dialogischen Verfahren von ambulanten Erziehungshilfen im Landkreis Peine, zur Frage wie Effekte und Wirkungen gemessen werden können, entwickelt.