Vorlage - 2014/186
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Der Kreisausschuss stimmt der Beauftragung der Stadtwerke Peine für die Belieferung mit Fernwärme zu.
Der Fernwärmeliefervertrag mit den Stadtwerken Peine ist abgelaufen und muss neu abgeschlossen werden. Betroffen davon sind folgende landkreiseigenen Immobilien:
● Kreishaus
● Pestalozzischule
● Ratsgymnasium
● Gunzelin-Realschule
● Silberkampgymnasium
● Bodenstedtschule
Die Stadtwerke Peine sind der Betreiber des innerstädtischen Fernwärmenetzes und damit zwangsläufig einziger Anbieter für die Wärmeversorgung. Eine Ausschreibung kann daher nicht erfolgen. Ein Angebot in Form eines Vertrages dazu liegt vor und ist eingehend geprüft worden.
Da Fernwärme ein regionales Geschäftsmodell ist, sind die Preise schwierig zu vergleichen. Individuelle Gegebenheiten wie Leitungsnetz, Zugang zu Brennstoffen oder die Besiedlungsdichte sind dabei Faktoren.
Der für die Prüfung eingeschaltete externe Gutachter verfügt für die Auswertung des Angebotes über eine Datenbasis von Fernwärmepreisen, die eine Beurteilung des Vertrages zulassen.
Die vom Landkreis Peine vormals von den Stadtwerken exklusiv bezogene CO2- freie Wärme aus dem Biokraftwerk an der Woltorfer Straße, steht nicht mehr zur Verfügung. Die Stadtwerke haben ihre Fernwärme im Zusammenhang mit den von ihnen verwendeten Energieträgern zertifizieren lassen und speisen zukünftig die Biowärme in den Gesamtkreislauf ein (rechnerisch).
Zur Optimierung der Vertragsausgestaltung sind die Anschlußwerte der einzelnen Standorte noch einmal von den Fachleuten beurteilt worden und für diverse Liegenschaften reduziert worden, was eine wirtschaftliche Verbesserung der Vertragsbasis zur Folge hat.
Das unterbreitete Angebot ist im Vergleich zu ähnlichen Kontrakten anderer Großimmobilienbewirtschafter als wirtschaftlich einzustufen. Der Vertragsrahmen entspricht der aktuellen üblichen Ausgestaltung.
Die vorgenannten Gründe erlauben es, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine Vergae an die Stadtwerke Peine zu erteilen.
Der Auftragswert für fünf Jahre beläuft sich auf ca. 2.300.000 € bei einem Verbrauch von 5.394 MWh/a.