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Vorlage - 2007/145  

Betreff: Beschaffung von Wildwarnschildern
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Straßenverkehr Bearbeiter/-in: Scholz, Imme
Beratungsfolge:
Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz
19.11.2007 
Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz ungeändert beschlossen     

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Warnung Wildunfälle  
Warnung Wildunfälle  

Unfälle mit Wild stellen ein erhebliches Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr dar

Unfälle mit Wild stellen ein erhebliches Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr dar. Im Bundesgebiet werden jährlich ca. 30.000 Kollisionen registriert. Wildexperten gehen dabei von einer hohen Dunkelziffer aus. Die meisten Wildunfälle ereignen sich auf Landstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften.

 

Nach der Jagdstatistik nehmen Wildunfälle tendenziell zu. Damit ist auch für die Autofahrer ein erhöhtes Risiko verbunden. Schon ein 80-Kilo-Schwein prallt mit zwei Tonnen auf ein 50 Stundenkilometer schnelles Auto. Das entspricht dem Gewicht eines ausgewachsenen Nashorns. Ein Dutzend tote Autofahrer und ca. tausend Verletzte sind bundesweit die traurige Bilanz für 2006.

 

Im Landkreis Peine hat sich die Zahl der Wildunfälle in den letzten Jahren wie folgt entwickelt:

 

2003: 441 Unfälle

2004: 496 Unfälle

2005: 570 Unfälle

2006: 511 Unfälle.

 

Als Unfallschwerpunkte haben sich insbesondere die K 3 zwischen Eixe und Abbensen (61 Unfälle seit 2003) sowie die K 13 zwischen Meerdorf und Wipshausen (29 Unfälle seit 2003) herauskristallisiert. Die bisher getroffenen Präventionsmaßnahmen in Form einer Beschilderung nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und der Installation von Wildwarnreflektoren haben das Gefahrenrisiko hier nur unzureichend eindämmen können.

 

Auf eine vermeidbare Gefährdung von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern muss reagiert werden. Aus diesem Grund sollen an besonders exponierten Straßen künftig zusätzliche Warnhinweise angebracht werden. Es handelt sich hierbei um individuell gestaltete Schilder, die an bestimmten Streckenabschnitten gezielt auf die Gefahren von querendem Wild hinweisen. Sie sind versetzbar, so dass eine Installation kurzfristig nach der jeweiligen Unfallentwicklung vorgenommen werden kann.

 

Die Beschaffung von vier Schildern zu je zwei Sätzen umfasst ein Kostenvolumen in Höhe von 1.300 Euro. Entsprechende Mittel stehen bei der Haushaltsstelle 11300.71800 bereit.

 

Die von der Verwaltung erstellten Entwürfe sind der Vorlage beigefügt.

 

 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Warnung Wildunfälle (7 KB)      
Anlage 2 2 Warnung Wildunfälle (232 KB)