Vorlage - 2013/013  

Beiliegendes Handlungskonzept zur Kinderarmut wird beschlossen.

Im Jahr 2012 ist erstmals ein Bericht zur Situation von „Kinder- und Jugendarmut im Landkreis Peine aus der Perspektive der Jugendhilfe“ erstellt und am 11. Juli 2012 im Jugendhilfeausschuss vorgestellt worden.

Im Ergebnis zeigte es sich, dass insbesondere Kinder der Altergruppen von 0 – unter 3 Jahren und Kinder der Altersgruppe von 3 bis unter  6 Jahren im SGB II Bezug (der SGB-II Bezug gilt als ein Indikator für die Armutsdefinition) und somit in einer armutsgefährdenden Situation leben. Gleichzeitig wurde deutlich, dass es regionale Unterschiede gibt. In den weiteren Darstellungen des Berichtes wurden durch die Analysen der Hilfen zur Erziehung im Jugendamt und die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen des Gesundheitsamtes die Zusammenhänge von Armut und gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Korrespondenz von Armut und der Inanspruchnahme von Jugendhilfeleistungen (hier insbesondere stationäre HzE) dargelegt.

Jugendamtsintern ist der Bericht inzwischen ausführlich diskutiert worden. Um nun konkrete, wirksame Handlungsempfehlungen entwickeln zu können, bedarf es einer breiteren Basis von Fachkräften, die aus unterschiedlichen Blickrichtungen das Problemfeld kennen.

Auf der Grundlage des jetzt vorgelegten Handlungskonzeptes sollen konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

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