Vorlage - 2013/002
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Seit dem 01.02.2013 ist mit zwei Stellen das Eingangsmanagement eingeführt worden.
Der Aufgabenbereich erstreckt sich auf die Entgegennahme aller neuen Anfragen. Es stellt die zuverlässige Erreichbarkeit des Jugendamtes während der Sprechzeiten und die kompetente Annahme aller Anliegen sicher und soll dadurch die Kundenzufriedenheit erhöhen.
Neben der Ausgabe und der Entgegennahme von Anträgen, der Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen sollen vor allen Dingen Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern bearbeitet werden durch:
- eine kompetente Erstberatung oder falls erforderlich
- durch Filtern der Anfragen mittels folgender Fragen:
- Sofortige Handlungsnotwendigkeit? (Prüfung des Anliegens hinsichtlich einer möglichen Kindeswohlgefährdung)
- Verweis an Kooperationspartner im sozialen Nahraum?
Oder Weiterleitung an zuständige Behörden oder an Dritte.
- Fachliche Zuständigkeit?
Wenn ja: Wer ist im Jugendamt zuständig?
Sollte sich nach maximal zwei Gesprächen herausstellen, dass die Bürgerin/der Bürger/ die Familie weitere Anliegen bzw. weiteren Hilfebedarf hat, wird an das Fachteam aktivierende Unterstützung für Familien verwiesen.
Das Fachteam arbeitet partizipativ, sozialraumorientiert und familienerhaltend. Es erfolgt eine enge Kooperation mit aufsuchender Erziehungsberatung bzw. mit dem Peiner Familienrat, mit den „Frühen Hilfen“ und anderen.
Sollte sich herausstellen, dass bei einem Teil der Anfragen das Angebot nicht ausreicht bzw. gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorliegen, so dass das Wächteramt ausgeübt werden muss, erfolgt ein Verweis an den Allgemeinen Sozialdienst.
Gleichzeitig erfolgt in Kooperation mit der GEBIT ein Rückführungsprojekt für Kinder, die in einer Pflegefamilie untergebracht sind oder sich in vollstationärer Unterbringung befinden.
Durch diese Kombination unterschiedlicher Ansätze sollen Familien gestärkt werden.
Gender Check: