Bericht über den Stand der Produkte

Für die Produkte des Budgets der Kreisvolkshochschule deutet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine deutliche Überschreitung des Planbudgets an, da es im 2. Halbjahr 2012 vermutlich nicht vollständig gelingen wird, die Tariferhöhungen und Preissteigerungen wie in den letzten Jahren durch zusätzliche Einnahmen aus dem Veranstaltungsangebot auszugleichen. Im Besonderen sind die Einnahmen   aus den Maßnahmen für Arbeitssuchende  mit dem Jobcenter geringer als geplant.

Zum einen führt dabei der Rückgang der Eingliederungsmittel des Bundes dazu, dass die KVHS weniger Maßnahmen für Arbeitssuchende durchführen kann als in den Vorjahren, zum anderen sinken die Erträge für die durchgeführten Maßnahmen erheblich. Durch diese Entwicklungen wird es vermutlich nicht mehr in ausreichendem Maße gelingen, die Deckungsbeiträge aus diesem Geschäftsbereich zu erwirtschaften, die eingeplant waren, um die Arbeit der Kreisvolkshochschule insgesamt mit dem bewilligten Budget durchzuführen. Auch im offenen Kursangebot sind die steigenden Kosten nicht in allen Fällen über in gleichem Maße steigende Kursentgelte zu erwirtschaften.

Zwar werden die Erträge für 2012 um etwa 380.000 Euro über den geplanten Erträgen liegen, die Ausgaben werden sich aber gleichzeitig um etwa 443.000 Euro erhöhen. Mögliche Anpassungen der Infrastruktur (Personal, Räume) sind insbesondere kurzfristig nicht im erforderlichen Maß umsetzbar, so dass für das Jahr 2012 trotz sparsamer Haushaltsführung mit einer Überschreitung des Budgets der KVHS gerechnet werden muss.

Gender-Check:

Mit dieser Vorlage wird lediglich über einen vorgegebenen Ressourcenrahmen, der den Organisationseinheiten zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Bewirtschaftung im Rahmen vorgegebener Ziele zugewiesen wird, berichtet. Die Vorlage an sich ist daher nicht Gender-relevant. Gender Mainstreaming geht als Strategie über Haushaltsverfahren hinaus und zielt in einem umfassenden Sinne auf die Gleichstellung bei der Teilhabe an Ressourcen.

Bei der Umsetzung von Maßnahmen sind in jedem Fall Gender-Aspekte, die sich aus den einzelnen Produkten und Leistungen heraus ergeben, zu berücksichtigen.