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Vorlage - 2012/028  

Betreff: Finanzierung der zusätzlichen Sanierung an der IGS Lengede
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Immobilienwirtschaftsbetrieb Bearbeiter/-in: Becker, Angela
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bauen und Liegenschaften
21.02.2012 
Ausschuss für Bauen und Liegenschaften zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Aufstellung zusätzliche Leistungen PDF-Dokument

Zusätzlich erforderliche Baumaßnahmen für

Zusätzlich erforderliche Baumaßnahmen für

 

a)  Schadstoffentsorgung

b ) Brandschutzmaßnahmen

c ) Sanierung Haustechnik Bestandsgebäude

 

Gemäß KA-Beschluss v. 21.05.2011 wurde das Budget für den Neubau Erweiterung und

den Umbau des Bestandsgebäudes hinsichtlich der Nutzungsanforderungen mit

insgesamt 3,9 Mio. festgelegt.

 

Im Rahmen der Vorplanung für die Erweiterung und den Umbau der IGS Lengede

wurde der Zustand des Bestandsgebäudes und der vorhandenen Haustechnik umfassend untersucht.

Dabei wurde Folgendes festgestellt:

 

Das Bestandsgebäude wurde 1975 als Hauptschule Lengede errichtet und technisch ausgerüstet.

Nach damaligem Standard wurden Materialien verwendet und eingebaut, die heute als gesundheitsgefährdend eingestuft werden und daher ausgewechselt und entsorgt werden müssen. Dies wurde durch eine eingehende Prüfung ermittelt und durch vorliegende Laborergebnisse externer Institute bestätigt.

(Dämmmaterial Decken, asbesthaltige Sanitärleitungen, Trinkwasserltg. aus Kupfer usw.)

 

Entsprechend haben sich auch die Brandschutzanforderungen gegenüber dem damaligen Stand geändert.

Durch den eingeschalteten Brandschutzgutachter wurde ein aktuelles Brandschutzkonzept sowie ein Mängelkataster erstellt, das die zwingend erforderlichen Maßnahmen auflistet.

 

Die haustechnische Installation, speziell Elektroanlagen, wurden seit der Errichtung nicht saniert, sodass eine gefahrlose Nutzung und ein störungsfreier Betrieb für die nächsten Jahre nicht gewährleistet werden kann.

 

Die erforderlichen Arbeiten sind nicht Bestandteil der baulichen Anpassung des Standorts zu einer IGS, sondern klassische Gebäudesanierung.

Die genannten Maßnahmen wurden in zahlreichen anderen Immobilien des Landkreises bereits durchgeführt und sind auch für diese Immobilie in den nächsten Jahren erforderlich.

 

 

Aufgrund der vorgesehenen Umbaumaßnahme für die IGS ist es sinnvoll und erforderlich diese Maßnahmen vorzuziehen und im Rahmen des Gesamtbauvorhabens umzusetzen.

Die sich daraus ergebenden zusätzlichen Kosten wurden wie folgt ermittelt:  (Einzelaufstellung s. Anlage)

 

 

 

 

a ) Schadstoffabbruch und Entsorgung ca.   52.000,-  Euro Brutto

b)  Brandschutzertüchtigungca. 142.000,-  Euro Brutto

c ) Ertüchtigung Haustechnik Elektroinstallationca. 218.000,-  Euro Brutto

    Trink-/ Abwassernetzca.   32.000,-  Euro Brutto

     Sanierung und Ergänzung Info- u. Datennetzca.   56.000,-  Euro Brutto

 

Gesamtsumme zusätzliche Kosten:ca. 500.000,- Euro Brutto 

 

Wegen der sehr vielschichtig gelagerten Probleme können sich im Zuge der Abarbeitung weitere Notwendigkeiten bzw. Abhängigkeiten ergeben. Erfahrungen aus den letzten Projekten belegen, dass es in diesem Zusammenhang zu einer Kostenmehrung von bis zu 50 % kommen kann. Ziel wird es aber sein, den geschätzten Kostenrahmen einzuhalten.

 

Eine Umsetzung dieser Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt wird aufgrund des laufenden Schulbetriebes, der zusätzlichen Kosten für Ausbaugewerke und der Kostensteigerung zu einer annähernden Verdoppelung der genannten Kosten führen.

 

 

Finanzierung:

 

Diese Maßnahmen werden im Zusammenhang mit der investiven IGS-Erweiterung durchgeführt und müssen daher auch parallel vergeben und beauftragt werden. Haushaltsmittel hierfür stehen im Erfolgsplan beim Sachkonto 4211620 für Sanierungsprojekte zur Verfügung.

Da bereits grundsätzlich mit dem Projekt „IGS-Erweiterung Lengede“ begonnen wurde und ein vorgegebener Zeitplan einzuhalten ist, dürfen die Haushaltsmittel 2012 für die damit in Verbindung stehenden Sanierungsfälle nicht zurückgehalten werden. Der HH-Ansatz 2012 für das SK 4211620 beträgt 2,5 Mio. €. Für den jetzt unbedingt notwendigen Teilbetrag von ca. 500T € sollte die vorläufige Haushaltsführung gem. § 116 NKomVG gelten.

 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Aufstellung zusätzliche Leistungen (19 KB) PDF-Dokument (45 KB)