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Vorlage - 2023/092  

Betreff: Wiederaufbau der Sireneninfrastruktur im Landkreis Peine
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Ordnungswesen Beteiligt:Verwaltungsführung
Bearbeiter/-in: Lahmann, Carolin  Referat Landrat, Kreistag und Öffentlichkeitsarbeit
Beratungsfolge:
Ausschuss für Gleichstellung, zentrale Verwaltung und Feuerschutz Kenntnisnahme
18.09.2023 
7. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, zentrale Verwaltung und Feuerschutz zur Kenntnis genommen   

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
2023-05-17 001 Lageplan Peine-Sirenenstandorte_Gesamt  


 

Im Budget enthalten:

ja

Kosten (Betrag in €):

0 €

Mitwirkung Landrat:

nein

Qualifizierte Mehrheit:

nein

Relevanz

Gender Mainstreaming

nein

Migration

nein

Prävention/Nachhaltigkeit

nein

Bildung

nein

Klima-/Umwelt-/Naturschutz

nein

 

 


 


Der Kreistag des Landkreises Peine hat in seiner Sitzung am 22.06.2022 die Grundsatzentscheidung getroffen, die Sireneninfrastruktur im Landkreis Peine wiederaufzubauen und die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragt (Vorlage 2022/076).

r die Umsetzung der Infrastrukturplanung wurden Kosten in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro (Brutto) veranschlagt.

 

r die Ausschreibung wurden mit der Firma Bergmann Engineering von November 2022 bis März 2023 in Frage kommende Standorte besichtigt. Resultierend daraus wurden durch die Firma Bergmann nach jeweiliger Besichtigung der Örtlichkeiten 144 Standorte ermittelt. Diese Anzahl an Standorten war Grundlage für das Ausschreibungsverfahren.

Der Auftrag zur Ertüchtigung wurde nach Abschluss des Vergabeverfahrens im Juli an die Firma Hörmann Warnsysteme GmbH vergeben. Die Kosten belaufen sich auf rd. 3,3 Mio. €. Die Kostensteigerung gegenüber der ursprünglichen Planung resultiert aus der allgemeinen Kostensteigerung im Baubereich sowie der Tatsache, dass der Markt zum Wiederaufbau von Warnsystemen aktuell deutschlandweit sehr gefragt ist bei einem gleichzeitig relativ überschaubaren Angebot an Herstellern. Die notwendigen erhöhten Finanzmittel wurden durch Beschluss des Kreisausschusses zusätzlich bereitgestellt.

 

Die 144 Sirenenstandorte teilen sich auf in 44 Mastsirenen, 100 Dachaufbauten, davon 34 Anlagen auf privaten Grundstücken, sowie zwei Anlagen auf Flächen des Landes Niedersachsen (Standorte siehe Anlage).

 

Einige Ortschaften haben sich im Laufe der Jahre so verändert (z. B. durch Neubaugebiete oder höhere Gebäude), dass alte Standorte nicht mehr zielführend nutzbar sind. Daher werden teilweise neue Standorte ertüchtigt. Auch wurden unter anderem im Kernstadtbereich Peine oder in der Gemeinde Vechelde Sirenenanlagen komplett demontiert.

 

Weiteres Vorgehen:

Erste Planungsgespräche und Abstimmungsgespräche mit der Firma Hörmann haben stattgefunden. Das Land Niedersachsen fördert den Wiederaufbau des Sirenennetzes, allerdings beschränkt sich diese Förderung auf bestimmte Standorte. Damit die Förderungen des Landes fristgerecht abgerufen werden können, werden die seitens des Landes Niedersachsen geförderten Sirenenstandorte priorisiert aufgebaut. Deshalb ergibt sich zunächst folgende Reihenfolge für den Wiederaufbau:

 

  1. Gemeinde Lengede
  2. Gemeinde Vechelde
  3. Gemeinde Ilsede

 

Die weitere Planung zusammen mit der Firma Hörmann wird fortgeführt. Es ist vorgesehen, dass der Wiederaufbau des Sirenennetzes im Jahr 2026 abgeschlossen sein wird.

 

Die Information zur Bedeutung der Warntöne erfolgt -je nach Gemeinde- mit der Inbetriebnahme.

 

Ziele / Wirkungen:

entfällt

 

Ressourceneinsatz:

entfällt

 

Schlussfolgerung:
entfällt


Standortübersicht der Sirenen (Stand Mai 2023)

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2023-05-17 001 Lageplan Peine-Sirenenstandorte_Gesamt (6878 KB)