Inhalt

Vorlage - 2022/179  

Betreff: Inklusive Bildungslandschaften - erste Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Richert, Stefanie
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Kenntnisnahme
03.11.2022 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen   

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n


 

Im Budget enthalten:

ja

Kosten (Betrag in €):

--- €

Mitwirkung Landrat:

nein

Qualifizierte Mehrheit:

nein

Relevanz

Gender Mainstreaming

ja

Migration

ja

Prävention/Nachhaltigkeit

ja

Bildung

ja

Klima-/Umwelt-/Naturschutz

nein

 

 


 


Inhaltsbeschreibung:

Das Eichendorff-Projekt ist im Schuljahr 2016/2017 mit dem Ziel ein inklusives Bildungskonzept für alle Grundschulen nach vier Schuljahren im Landkreis Peine zu entwickeln gestartet. Dieses Ziel konnte aus unterschiedlichen Gründen nicht erreicht werden. Eine Aussage zu Wirkungen und Nachhaltigkeit lassen sich im Nachhinein nicht mehr valide abbilden. In der bisherigen Form konnte dieses Projekt nur Handlungsansätze und gelingende Kooperationen, aber auch Hindernisse abbilden.

 

Das Eichendorff-Projekt wurder das Schuljahr 2022/2023 befristet fortgehrt. Der Grund hierr sind die veränderten Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie, die sozialräumlichen Veränderungen im Einzugsbereich der Eichendorffschule sowie die ersten Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation.

 

Die gesetzlichen Änderungen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, Rechtsanspruch auf Nachmittagsbetreuung) sowie die Corona-Pandemie müssen in der weiteren Arbeit der wissenschaftlichen Begleitung berücksichtigt werden. Entsprechend ist eine Neuausrichtung tig, die nicht bis Schuljahresende abgeschlossen werden kann.

 

Die grundlegenden und strukturellen Veränderungen in den gesetzlichen Rahmenbedingungen und die gesellschaftliche Ausgangslage für den Hilfebedarf müssen nun auch in den Auswirkungen für den gesamten Landkreis Peine bedacht werden und in Planungsstrategien umgesetzt werden. Die vorliegenden Erkenntnisse aus dem Eichendorf-Projekt liefern eine gute Grundlage. Sie sind allerdings nicht ausreichend für eine landkreisweite Übertragung, die in der Neuausrichtung unter dem Titel "Inklusive Bildungslandschaften" gezielt anvisiert wird.

 

Die Arbeitsgruppe stellt dar, welche grundlegenden Überlegungen zur Umsteuerung des Eichendorff-Projektes bis Mitte 2023 notwendig sind. Hierbei ist zu beachten, dass die Überlegungen und die geplanten Maßnahmen noch in der Entwicklung sind.

 

Ziele / Wirkungen:

Ziel ist die Umsteuerung der allgemeinen, aber auch der schulbezogenen Unterstützung der Jugendhilfe im Bereich der Inklusion an den Grundschulen im Landkreis Peine. Hierzu gehört eine entsprechende Planung und Anpassung der bisher gängigen Praxis. Das Eichendorff-Projekt bietet hier gute Möglichkeiten der Erprobung in einem für die Schülerschaft angenehmen Rahmen, da bereits beim Lehrpersonal sowie beim Personal der Eingliederungshilfe ausreichend Praxiserfahrung besteht.

 

Gender Mainstreaming und Migration: Bei diesem Projekt werden genderspezifische Aspekte thematisiert und berücksichtigt, sofern sie für die Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sind. Des Weiteren sind ggf. auch kulturelle Unterschiede im Rahmen des Projektes zu berücksichtigen. Die Zielgruppen sind daher Schülerinnen und Schüler mit/ohne Migrationshintergrund.

 

Prävention/Nachhaltigkeit und Bildung: Die Neuausrichtung soll eine präventive Grundlage für eine inklusive Bildung im Landkreis Peine schaffen.

 

Ressourceneinsatz:

Die entsprechenden Aufwendungen sind im Produkt 3634 – Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige, Inobhutnahmen – (Seiten 1114 bis 1123 des Haushaltsplanes 2022) des Fachdienstes Jugendamt sowie im Produkt 3143 – Leistungen nach § 112 SGB IX – (Seiten 853 bis 859 des Haushaltsplanes 2022) des Fachdienstes Soziales ausgewiesen.

 

 

Schlussfolgerung:
Im Mai/Juni 2023 wird die Arbeitsgruppe bestehend aus :

- RLSB: Frau Kendzierski und Herr Turan

- GS Eichendorff: Frau nsmann

- GS dstadt: Herr Lampka

- GS Fröbelschule: Frau Langeheine

- GS Wallschule Sally Perel: Frau Eichler 

- Fachdienst Soziales: Frau Spiller, Herr Slabon

- Fachdienst Jugendamt: Herr Zilling, Herr Gebrs, Frau Richert

- ISM: Herr Müller, Frau Durek

ein Indikatorenmodell vorstellen.


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