Inhalt

Vorlage - 2022/051  

Betreff:
Dachflächenkataster für Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Immobilien
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Immobilienwirtschaftsbetrieb Bearbeiter/-in: Becker, Angela
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bauen und Liegenschaften Kenntnisnahme
26.04.2022 
2. Sitzung des Ausschusses für Bauen und Liegenschaften zur Kenntnis genommen   

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90 Die Grünen zu Photovoltaikanlagen  


 

Im Budget enthalten:

ja

Kosten (Betrag in €):

100.000 € p.a.

Mitwirkung Landrat:

nein

Qualifizierte Mehrheit:

nein

Relevanz

Gender Mainstreaming

nein

Migration

nein

Prävention/Nachhaltigkeit

nein

Bildung

nein

Klima-/Umwelt-/Naturschutz

ja

 

 


 


Die Kreisverwaltung verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, die eigenen Liegenschaften nach und nach CO2 –neutral zu bewirtschaften.

 

Trotz der Wärmeerzeugung mit regenerativen Energieträgern an einigen Standorten und der ausschließlichen Verwendung von Ökostrom seit 2009, bieten die Gebäude Potential, um das Ziel zu einer autarken Energieversorgung zusätzlich voranzutreiben.

 

Das hierbei weiterer Handlungsbedarf besteht, zeigt allein schon die geplante Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die u. a. vorsieht, dass die Stromerzeugung der Bundesrepublik Deutschland schon bis zum Jahr 2035 treibhausgasneutral, d. h. nahezu vollständig durch erneuerbare Energien erfolgen soll.

 

Des Weiteren wird durch die Energieverknappung, ausgelöst durch den Ukrainekrieg, die dringende Notwendigkeit aktuell aufgezeigt. Der Antrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen vom 16.02.2022 zur Ausstattung mit Photovoltaikanlagen auf allen kreiseigenen Gebäuden greift die bereits durch die Verwaltung erarbeitete Strategie auf.

 

Der Landkreis verfügt mit seinen Immobilien über eine Vielzahl von Dachflächen, die vom Grundsatz her für eine Ausstattung mit PV-Anlagen geeignet sind.

 

In einer Präsentation wird das Dachflächenkataster dazu vorgestellt sowie die Möglichkeiten und Potentiale, aber auch Notwendigkeiten und Varianten zur technischen Umsetzung, zur Finanzierung und dem Betrieb erläutert.

 

 

Klima-/Umwelt-/Naturschutz:

Durch die regenerative Energieerzeugung wird der Bedarf an Energieträgern mit CO2-Belastung weiter reduziert. Nur auf diesem Wege lassen sich die klimapolitischen Ziele erreichen und damit die rasante Erwärmung der Erdatmosphäre stoppen.

 

 

Ziele / Wirkungen:

Durch zusätzliche Photovoltaikanlagen wird ein weiterer und wichtiger Beitrag zu den klimapolitischen Zielen unserer Gesellschaft geleistet.

 

 

Ressourceneinsatz:

Bis zum Jahr 2026 gibt es für die Ausstattung der landkreiseigenen Immobilien eine konkrete Planung zur Ausstattung mit PV-Anlagen. Die Installationen erfolgen im Zuge von Neubauprojekten sowie durch Finanzierung über den Klimaschutzfond (100.000 € p. a.).

Für eine flächendeckende Ausstattung muss eine weitere Strategie zur Vorgehensweise entwickelt werden, die zum einen mit dem Finanzhaushalt der Verwaltung vereinbar ist und zum anderen einen gesellschaftlichen Beitrag zur Klimapolitik leisten kann.

 

 

Schlussfolgerung:
Die Verwaltung nimmt eine Ausstattung mit PV-Anlagen auf dem eigenen Immobilienbestand weiterhin vor. Für die zukünftige flächendeckende Belegung der Dachflächen wird eine noch abzustimmende Vorgehensweise erarbeitet.

 

Da die beantragte Vorgehensweise deckungsgleich mit der von der Verwaltung bereits umgesetzten Strategie ist, ist eine Beschlussvorlage nicht erforderlich.

 


Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen vom 16.02.2022

zu Photovoltaikanlagen auf allen kreiseigenen Gebäuden

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90 Die Grünen zu Photovoltaikanlagen (835 KB)