Vorlage - 2022/010
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Im Budget enthalten: | nein | Kosten (Betrag in €): | 5.000,00 € | ||
Mitwirkung Landrat: | ja | Qualifizierte Mehrheit: | jnein | ||
Relevanz | |||||
Gender Mainstreaming | nein | Migration | nein | ||
Prävention/Nachhaltigkeit | nein | Bildung | nein | ||
Klima-/Umwelt-/Naturschutz | ja |
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Die Verwaltung wird beauftragt, den Niedersächsischen Heimatbund e.V. einzuladen, den Niedersachsentag im Jahr 2023 im Landkreis Peine durchzuführen.
Inhaltsbeschreibung:
Beim Niedersachsentag handelt es sich um eine Veranstaltung, die über einen Zeitraum von zwei Tagen den Schutz von Kultur und Natur in den Fokus stellt und mittels verschiedener Formate über ein selbst gestecktes Thema informiert. Die Veranstaltung ist nicht mit dem Tag der Niedersachsen zu verwechseln.
Der Niedersächsische Heimatbund, Interessenverband sämtlicher heimatpflegerischer Vereine, Initiativen und Akteure, richtet seit Beginn des 20. Jahrhunderts den Niedersachsentag aus. Über die Jahrzehnte hat sich die Bedeutung dieser Informationsveranstaltung so gesteigert, dass die Ergebnisse der Arbeit bis an die Landesregierung herangetragen werden. So besucht bei jeder Austragung traditionellerweise der jeweilige Ministerpräsident die Veranstaltung mit überregionaler Berichterstattung. Ein zentrales Ereignis hier ist die Übergabe der Roten und Weißen Mappe zwischen dem Vorsitzenden des Heimatbundes und dem vorher Genannten. Die rote Mappe beinhaltet konkrete Fragen, meist von Bürgerinnen und Bürgern zum Zustand der Heimatpflege in Niedersachsen, welche in der weißen Mappe durch die Niedersächsische Landesregierung beantwortet werden.
Der Niedersachsentag könnte vom 12.-13. Mai oder vom 02.-03. Juni 2023 (dies richtet sich in der Regel nach dem Kalender der Regierungsvorsitzenden) in Peine stattfinden.
Das geplante Thema für 2023 lautet „Klimawandel und Industriekultur“, welches auf das Thema „Nachhaltigkeit“ 2022 in Lüneburg folgen wird.
Die Finanzierung wird zu drei gleichen Teilen bestritten. 5.000€ werden von der niedersächsischen Landesregierung bereitgestellt. Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz steuert als verantwortliche Landschaft ebenfalls 5.000€ bei. Und die einladende Kommune steuert ihrerseits 5.000€ bei. Die Veranstaltungsplanung übernimmt zum größten Teil der niedersächsische Heimatbund, lokale Netzwerke (die Servicestelle Kultur, Kontaktstelle Heimatpflege) unterstützen bei der Kommunikation bzw. ermöglichen durch Kenntnis der lokalen Besonderheiten einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Ziele / Wirkungen:
Die Ziele stecken vor allem in den Möglichkeiten zur vielfältigen Sichtbarmachung der Themen. Darüber hinaus bietet der Fokus weitreichende Schnittstellenpotenziale zu „normalerweise“ weit entfernten Stakeholdern der Kulturarbeit wie bspw. Wirtschaftspartner oder Industriebetriebe. Dabei beschäftigt man sich mit den Fragen des Klimawandels und wie mit dem industriekulturellen Erbe (z. B Ilseder Hüttengelände) umgegangen wird und werden kann. Die gepflegten Strukturen der Servicestelle Kultur lassen ein hohes Interesse seitens der Akteure aus dem Peiner Land erwarten und bieten die Möglichkeit den Kreis der Handelnden zu erweitern.
Das Veranstaltungsformat ist eingeübt. Die Sichtbarkeit der Veranstaltung ist niedersachsenweit und spricht viele Interessentengruppen an. Das Thema ist tagesaktuell. Nach dem Beschluss zur Ausrichtung des Niedersachsentages wird der Niedersächsische Heimatbund offiziell vom Landkreis Peine eingeladen. Beim Niedersachsentag 2022 in Lüneburg erfolgt abschließend die Einladung in den Landkreis Peine.
Klima- / Umwelt-/ Naturschutz
Der Niedersächsische Heimatbund e.V. setzt sich als Ausrichter des Niedersachsentages neben den Belangen der Kultur vor allem für die Belange der Natur ein. Dahingehend werden die Themenfelder bestimmt. Die Erarbeitung der Programmpunkte und des Inhalts erfolgen nach dem Niedersachsentag in Lüneburg unter dem Schwerpunkt „Klimawandel und Industriekultur“.
Ressourceneinsatz:
5.000,00 €
Schlussfolgerung:
entfällt
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