Vorlage - 2019/485
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Im Budget enthalten: | ja | Kosten (Betrag in €): |
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Mitwirkung Landrat: | nein | Qualifizierte Mehrheit: | nein | ||
Relevanz | |||||
Gender Mainstreaming | ja | Migration | ja | ||
Prävention/Nachhaltigkeit | ja | Bildung | ja | ||
Klima-/Umwelt-/Naturschutz | nein |
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Inhaltsbeschreibung:
Im 1. Bildungsbericht des Landkreises Peine wird der frühkindliche Bereich bis zum Übergang in die Grundschule dargestellt. Aus diesem Grund wird dieser Bericht zunächst im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Die folgenden Bildungsberichte, die den Bereich der weiterführenden Schulen sowie der Weiterbildung abdecken sollen, werden dann in den Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport eingebracht.
Der erste Bildungsbericht geht zunächst auf Rahmenbedingungen ein, die Auswirkungen auf die Bildung haben. Dazu zählen z.B. die demographische Entwicklung, die zunehmende Zuwanderung, die Arbeitslosenquote und die Anzahl der Kinder im SGB II-Bezug.
Im Bereich der frühkindlichen Bildung geht es dann u.a. um den quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesstätten, um den Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund sowie um den Bildungsgrad der Eltern.
Mit Hilfe des Bildungsberichts soll nicht nur ein Bildungsmonitoring aufgebaut werden, sonder es sollen und können Handlungsfelder identifiziert werden, aus denen Maßnahmen und politisches Handeln ableitbar sind. Richtig genutzt, stellt der Bildungsbericht ein Steuerungsinstrument für Verwaltung und Politik dar.
Ziele / Wirkungen:
Im Rahmen des Bildungsmonitorings und der begleitenden regelmäßigen Berichterstattung wird eine verlässliche, kontinuierliche und nachhaltige Datenbasis für den Bildungsbereich geschaffen, die die Identifizierung, Bearbeitung und Evaluierung jeweils aktueller Handlungsfelder im Themenfeld ermöglicht („von Daten zu Taten“). Die Zusammenstellung und regelmäßige Aktualisierung der bildungsrelevanten Daten erlaubt sowohl die zeitnahe Bearbeitung inhaltlicher Fragestellungen als auch die zügige Abarbeitung politischer Aufträge.
Ressourceneinsatz:
Das Personal für die Datenzusammenführung und –analyse und –eingabe sowie für die Berichterstattung wurde seit März 2016 anteilig duch Mittel des Europäischen Sozialhilfefonds über das Förderprogramm „Bildung integriert“ finanziert.
Schlussfolgerung:
Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung ermöglichen eine rasche Identifizierung aktueller bildungsrelevanter Handlungsfelder und sind damit eine wichtige Basis für Austausch und Maßnahmeplanungen in Verwaltung, Politik, Institutionen und Verbänden. Damit können sie wesentlich zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und der Standortqualität sowie der Chancengleichheit, aber auch einzelner Bildungsbiografien beitragen.
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