Auszug - Schülerbeförderung
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Wortprotokoll |
Herr EKR Heiß teilt mit, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Missständen unterschiedliche Lösungsansätze erforderten. Die Linie 513 in Vechelde käme z. B. grundsätzlich zur 2. Stunde zu spät. In Lengede hätten SuS eine halbe Stunde Aufenthalt. Hier seien die Busunternehmen aufgefordert worden mitzuteilen, wie dieser Problematik abgeholfen werden könne. In Lengede sei kurzfristig ein Busunterstand durch den Landkreis Peine hergerichtet worden. Das gleiche hätte die Gemeinde Vechelde in Bettmar organisieren können.
Sein Dank, so Herr EKR Heiß, geht an die Elternschaft, da deren Hinweise und Mitarbeit die Lösung der bestehenden Probleme erleichterten. Dennoch bleibe zu bedenken, dass eine schnelle Umsetzung oft nur teilweise möglich sei.
Herr Göldner ergänzt, dass es auch auf der Linie 530 des Öfteren zu Verspätungen käme bzw. SuS nicht mitgenommen werden würden. Hier ließen sich jedoch allmählich Verbesserungen erkennen.
Frau Keime teilt mit, dass es beim Schülertransport an den BBS oft zu Verspätungen käme und auch hier SuS teilweise nicht mitgenommen werden würden.
(Herr KTA Raabe verlässt um 19.50 Uhr die Sitzung.)
Herr KTA Fricke betont, dass für die Lösung dieser Problematik im Schülertransport Fristen gesetzt werden müssten. So könnten unter Umständen Fahrpläne optimiert oder Schulzeiten verändert werden. Herr EKR Heiß stimmt diesem zu, ergänzt jedoch, dass es schwierig sei, alle Schulen zu einer entsprechenden Lösung zu gewinnen. Auch der geringe Einfluss auf den ZGB erschwere die Situation. Dennoch, so Herr EKR Heiß, seien grundsätzlich zeitliche Grenzen zur Problemfindung gesetzt worden.
Frau Borchert-Edeler lobt das gute Engagement in Vechelde, Lengede und Ilsede, hebt aber auch die positive Gesprächsbereitschaft der Verwaltung hervor. Hinsichtlich der kommenden Zeugnisausgabe bittet sie um Mitteilung, inwieweit hier im Rahmen der Schülerbeförderung Lösungen gefunden werden konnten. Herr Göldner teilt mit, dass die gleichzeitige Beförderung aller SuS nach der dritten Stunde nicht durchführbar sei. Dieser Auffassung hat die Landesschulbehörde auf eine schriftliche Anfrage zugestimmt. Aussage von dort sei, dass nur dann ein Unterrichtsschluss nach der dritten Stunde erfolgen könne, wenn die Schülerbeförderung sichergestellt sei.
Herr Glapa kritisiert, dass die Fahrzeit für Schüler von Vechelde nach Lengede eine Stunde beträgt. Dies sein seiner Auffassung nach nicht hinnehmbar. Hier verweist Herr Göldner auf die Rechtssprechung bzw. auch auf die Satzung des Landkreises Peine, nach der die zumutbare Schulwegzeit bis zu eine Stunde betragen kann.
Herr KTA Sachtleben sieht die derzeit errungenen Verbesserungen durchweg als positiv an. Seiner Auffassung nach hängt das Gelingen einer reibungslosen Schülerbeförderung auch vom Fahrpersonal ab. So käme seines Wissens nach immer derselbe Busfahrer zu spät. Dies erfordere eine striktere Kontrolle in den Unternehmen.
Frau Grüttner-Bruns unterstreicht nochmals den positiven Versuch, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden. Ggf. könnte die Aufnahme von neuen Vertragsgesprächen im Jahr 2014 zu einer Umstrukturierung führen. Sie trägt die Bitte der Elternschaft an Frau Borchert-Edeler weiter, Gespräche aufzunehmen, um auch im gesamten Kreisgebiet Lösungen zu erarbeiten.