Auszug - Behördenruf D115
|
Wortprotokoll |
Herr Leunig stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die bisherigen Ermittlungen der Landkreisverwaltung zur Einführung der Rufnummer 115 dar und gibt einen Überblick, wie ggf. eine schrittweise Einführung technisch erfolgen kann. Die Präsentation ist in der Anlage beigefügt.
In der Präsentation wird insbesondere auch dargelegt, dass eine Auswertung bei der Stadt Wolfsburg ergeben hat, dass 70 % der Fragen Gemeindeaufgaben betreffen und 30 % Landkreisaufgaben. Es ist daher auf jeden Fall sinnvoll, die Gemeinden mit einzubeziehen.
KTA Baumeister fragt an, ob es viele Beschwerden zur mangelnden Erreichbarkeit des Landkreises gebe. Er weist zudem darauf hin, dass Einsparungen durch die Einführung nicht ersichtlich sind.
EKR Heiß führt aus, dass er die Ziffern 115 für unglücklich hält, da es sich nicht wie bei den Ziffern 110 und 112 um einen Notruf handelt. Er weist darauf hin, dass die Anrufe dann grundsätzlich nur noch im Service-Center des Landkreises bearbeitet werden und der Rest der Landkreisverwaltung dann grundsätzlich nicht erreichbar ist.
KTA Beuermann weist darauf hin, dass Grundlage eine Wissensdatenbank darstellt, die von jeder Kommune abrufbar ist.
KTA Baum kann sich vorstellen, dass die Landkreisverwaltung sich mehr als Dienstleister versteht und längere Öffnungszeiten einführt.
KTA Manns fragt nach, ob es dann nur noch eine zentrale Rufnummer gibt und ähnlich wie bei der ARGE keiner mehr direkt erreichbar ist. Herr Zemke weist darauf hin, dass das bei dem ersteingehenden Anruf so ist, der zuständige Sachbearbeiter aber zurückrufen kann.
KTA Kramer teilt mit, dass bei der ARGE die zentrale Rufnummer vor allem der Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Sachbearbeitung dient.
KTA Beuermann teilt mit, dass ein entsprechendes Service-Center auch beim Jugendamt der Stadt Wolfsburg eingeführt wurde und die Stellen dort entsprechend verlagert wurden.
EKR Heiß geht auch von einer Verlagerung von Stellen aus, kann sich aber nicht vorstellen, dass die Einführung des Service-Centers finanzneutral verläuft. Er stellt auch in Frage, ob die Gemeinden sich beteiligen werden. Er sagt zu, dass eine entsprechende Beschlussvorlage durch die Verwaltung erstellt wird.
KTA Manns merkt an, dass hierbei insbesondere das Einsparpotenzial deutlich werden sollte.