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Auszug - Sachstandsbericht über die Handlungsschwerpunkte 2011/2012  

Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 19.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Kreishaus-Kantine
Ort: Burgstr. 1, 31224 Peine
2012/146 Sachstandsbericht über die Handlungsschwerpunkte 2011/2012
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Dezernat 3 Bearbeiter/-in: Lachmund, Elisabeth
 
Wortprotokoll

FBL Dr

FBL Dr. Buhmann erläutert die Vorlage. Dabei geht er kurz auf die einzelnen Handlungsschwerpunkte ein und begründet die Schlussfolgerung, nach der die jeweilige Aufgabe abgearbeitet sei.

 

KTA Meyermann verweist auf den demographischen Wandel und fragt an, wie es vor dessen Hintergrund mit den Handlungsschwerpunkten weitergehen werde. Des Weiteren spricht sie die Unterbringung der Asylbewerberinnen und Asylbewerber im Wohnheim Groß Lafferde an und wünscht zu wissen, wie mit dem Antrag auf Unterbringung in Privatwohnungen verfahren werden wird.

 

FBL Dr. Buhmann antwortet zunächst, dass der demographische Wandel in fast allen Bereichen des Landkreishandelns hineinrage und die Diskussion daher noch mindestens zehn Jahre begleiten werde. Da die im Rahmen der Handlungsschwerpunkte erledigten Aufgaben nicht das Ende der Beschäftigung mit diesen Themen, sondern lediglich einen Zwischenschritt darstellen, werde auch die demographische Entwicklung weiterhin Berücksichtigung finden. Bezüglich der Asylbewerberunterkunft lasse sich derzeit eine gute Ausnutzung feststellen. Von den achtzig verfügbaren Plätzen seien derzeit ungefähr fünfzig belegt. Angesichts der unterschiedlichen ethnischen Herkunft der Bewohnerinnen und Bewohner sei an eine Ausschöpfung der vollen Kapazität nicht gedacht. Bezüglich der Unterbringung in Privatwohnungen bestehe noch immer das Problem, dass die Gemeinden den Wohnraum anmieten und zur Verfügung stellen müssen, was nur sehr schleppend geschehe. Deshalb sehe er, auch vor dem Hintergrund der steigenden Asylbewerberzahlen, keine Chance, das Heim schnell zu schließen. Die Bemühungen des Landkreises würden aber dahin gehen, Familien schnell andernorts unterzubringen.

 

KTA Meyermann fragt nach, wie viele Familien derzeit in dem Asylbewerberheim Groß Lafferde leben würden.

 

FBL Dr. Buhmann gesteht, keine Zahlen parat zu haben. Diese werden dem Protokoll beigefügt. (Anmerkung des Protokollführers: Nach Auskunft der zuständigen Abteilungsleitung im Fachdienst Soziales, Frau Bialek, vom 20. November 2012 lebt im Wohnheim Groß Lafferde noch eine Familie mit zwei Kindern, die allerdings schon 17 und 18 Jahre alt sind. Ansonsten seien alle Familien mit kleinen Kindern, wie angekündigt, anderweitig untergebracht worden.)

 

KTA Fechner wirft die Frage nach dem Zeitpunkt für die Festsetzung der neuen Handlungsschwerpunkte auf.

 

FBL Dr. Buhmann verweist auf die übernächste Sitzung des Kreisausschusses, bei dem ein Vorschlag über den Ablauf vorgelegt werden wird. Da eine etwas veränderte Systematik zur Anwendung kommen solle, seien entsprechende Erläuterungen erforderlich.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende, KTA Möhle, die Beschlussvorlage zur Abstimmung. Mit 9 Ja-Stimmen bei 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen wird der Beschlussvorlage-Nr. 146/2012 zugestimmt.