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Auszug - Informationen der Verwaltung  

Ausschuss für Bauen und Liegenschaften
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Bauen und Liegenschaften Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 30.08.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Kl. Sitzungssaal
Ort: Burgstr. 1, 31224 Peine
 
Wortprotokoll

Herr KBR Gemba stellt Frau Wedekind als neue Leiterin des kaufmännischen Bereiches im IWB vor

 

 

Herr KBR Gemba stellt Frau Wedekind als neue Leiterin des kaufmännischen Bereiches im IWB vor. Sie hat ab dem 01.07.2011 die Nachfolge von Herrn Effenberger übernommen.

 

Herr KBR Gemba informiert zur Anfrage Eigenreinigung/Fremdreinigung. Mit Beschluss des Kreistages aus dem Jahr 1994 hat man sich für die Fremdreinigung ausgesprochen. Die anfänglichen Probleme mit der Fremdreinigung wurden rasch behoben. Ein Vorteil bei der Fremdreinigung ist, dass bei Erkrankung oder Urlaub von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Reinigungsfirma das Ersatzpersonal selber stellen muss. Bei der Eigenreinigung hat in diesen Fällen der Landkreis Peine für Ersatz zu sorgen, welches wiederum mit entsprechenden Kosten verbunden ist.

Derzeit lässt sich feststellen, dass die Eigenreinigung bedingt durch die neuen Tarife des TVÖD geringere Lohnkosten zur Folge hat. Dieses wirkt sich besonders bei Neueinstellungen aus. Die Eigenreinigung ist nach derzeitiger Einschätzung der Verwaltung günstiger. Eine endgültige Wirtschaftlichkeitsberechnung wird noch erstellt.

 

Herr KBR Gemba zeigt anschließend anhand einer Präsentation eine Übersicht der Finanzaufwendungen für Investitionen und Bauunterhaltung Hochbau des Landkreises Peine in den Jahren 2000 bis 2010.

Der Landkreis Peine hat in diesem Zeitraum rund 185 Millionen Euro in kreiseigene Immobilien und deren Unterhaltung investiert. Die Summe wurde auf Grundlage der Preise von 2010 berechnet und sei inflationsbereinigt.

Darin enthalten sind auch eingeworbene Zuschüsse wie zum Beispiel 6,6 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm „Zukunft Bildung und Betreuung“ des Bundes für die Mensen in Edemissen, Hohenhameln, Ilsede, Lengede, Vechelde und Wendeburg oder auch Mittel aus dem Konjunkturpaket.

Rund 59 Millionen Euro, also 32 % aller Ausgaben, entfielen auf Investitionen, zu denen auch größere Gebäudesanierungen gehörten, etwa 113 Millionen (61 %) wurden für die laufenden Kosten für Betrieb und Bauunterhaltung eingesetzt. „Als Faustregel gilt, dass innerhalb der Lebensdauer eines Gebäudes zweimal dessen Baukosten für den Erhalt aufgewendet werden müssen, führte Herr KBR Gemba aus. Das lasse sich anhand der erhobenen Zahlen erstaunlich gut belegen.

Ein Drittel der Kreisumlage würde somit in die Infrastruktur der Gemeinden zurückfließen und dort nachhaltigen Nutzen über 50, 70 Jahre hinweg entfalten. Allerdings unterschiedlich stark. So befindet sich zum Beispiel nur ein Prozent der verbauten und bewirtschafteten so genannten Brutto-Geschoss-Fläche in Lahstedt, dessen Anteil an der Kreisumlage sich damit nicht entsprechend widerspiegelt.

 

Der Vorsitzende dankt Herrn KBR Gemba für diese umfangreichen Ausführungen.