Auszug - Informationen der Verwaltung  

Frau Raeder verweist auf die heutige Pressemitteilung „Die Niedersächsische Mühlenstraße“, gibt hierzu weitere Informationen und händigt einen aktuellen Flyer aus.

Wie eingangs erwähnt erläutert Herr LBD Gemba die Tischvorlage 82/2011 – Neubau Kreistagsgebäude des Landkreises Peine -. Er ruft noch einmal in Erinnerung, dass das gesamte Objekt durch den Brand massiv in Leidenschaft gezogen worden ist, durch Schadstoffe verunreinigt und kontaminiert ist und verweist auf die Ausführungen des TOP 10 des Protokolls der 17. Sitzung am 22.02.2011 dieses Ausschusses.

Eine von ihm erstellte Nutzwert- und Kosten-Nutzenanalyse belegt, dass der Abriss und Neubau des Kreistagsgebäudes vorteilhafter als die Sanierung des Altgebäudes ist, wenn gleichzeitig zusätzlich 50 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die Sanierung würde 1 Million Euro kosten, der Neubau inkl. 50 Arbeitsplätze hingegen 2,9 Millionen Euro.

Dieser sei aber auf lange Sicht wirtschaftlicher.

Nach 25 Jahren würde der Barwert der Kosten bei der Sanierung bei 4,6 Millionen Euro liegen, beim Neubau dagegen lediglich bei 2,8 Millionen Euro. Auch ohne den Brand wäre eine Sanierung nötig gewesen. Herr KTA Laaf fügt hinzu, dass bereits vor drei Jahren über das Gebäude diskutiert wurde. Er verweist in diesem Zusammenhang u.a. auf die Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung, die unzureichende Barrierefreiheit, den Brandschutz sowie auf die Feuchtigkeit in den Kellerräumen.

Wie den weiteren Ausführungen Herrn LBD Gemba’s zu entnehmen ist, soll der Neubau voll und ganz im Volumen des alten Kreistagsgebäudes entstehen. Herr Schrader (IWB) hat sich bereits ausführlich mit der Planung beschäftigt. Der Kreistags-Sitzungssaal könnte im Souterrain liegen und darüber auf vier Geschossen Raum für etwa 60 Arbeitsplätze entstehen. Die Ausländerbehörde müsse dringend wieder geeignete Räume haben und es zeichne sich ein weiterer Platzbedarf ab, der sonst angemietet werden müsste.

Auch eine gemeinsame Nutzung des neuen Sitzungssaals mit dem Ratsgymnasium werde geprüft.

Herr LBD Gemba schlägt zusätzlich zum Ausschuss für Bauen und Liegenschaften einen baubegleitenden Ausschuss vor, damit bei diesem herausragenden Projekt die enge und nahtlose Zusammenarbeit zwischen Politik und Landkreis sichergestellt ist. Dieser könnte sich z.B. aus jeweils zwei Mitgliedern aus den Fraktionen zusammensetzen.

Abschließend dankte Herr KTA Ahlers der Verwaltung, insbesondere Herrn LBD Gemba, für die detaillierte Ausarbeitung