Auszug - Vorstellung des Themenbereiches ,Sozialberatung' ' durch die ,Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Peine (KAG)'
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Wortprotokoll |
Der Vorsitzende, KTA Möhle, begrüßt Herrn Gerhard Nolte, Caritasverband für den Landkreis Peine e.V., Frau Heike Horrmann-Brandt, Paritätischer Wohlfahrtsverband Nds. e.V., Kreisverband Peine, Frau Andrea Einhaus, AWO-Kreisverband Peine e.V. und Herrn Wilfried Fricke, Diakonisches Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Peine.
Mit Hilfe einer dem Protokoll beigefügten Präsentation stellen Herr Nolte, Frau Horrmann-Brandt, Frau Einhaus und Herr Fricke die Tätigkeiten der Wohlfahrtsverbände zum Themenbereich Sozialberatung vor, wobei auch die Angaben zum persönlich nicht vertretenen DRK-Kreisverband e.V. nicht fehlen.
KTA Plett wünscht zu wissen, wer für die Durchführung von Integrationskursen zuständig sei.
Herr Nolte antwortet, dass die Kreisvolkshochschule Sprachkursträger sei, es aber eine enge Verknüpfung zur Migrations- und Erstberatung der Caritas gebe.
KTA Thiemann fragt, ob die Zusammenarbeit der Verbände in der täglichen Arbeit reibungslos verlaufe.
Herr Nolte entgegnet, dass es zwar Selbstverständnis und Aufgabe eines jeden Verbandes sei, grundlegende Sozialberatung durchzuführen. Darüber hinaus seien die sozialen Felder jedoch so eindeutig zugewiesen und verteilt, dass ggf. vom zunächst angesprochenen Verband auf die besondere Kompetenz eines anderen Verbandes verwiesen werde.
Auf Nachfrage von Herrn Arnold ergänzt Frau Einhaus, dass auch bei grundlegender Sozialberatung in aller Regel keine Doppelarbeit geleistet werde, da nur wenige Personen mit den gleichen Fragen zu mehreren Verbänden gehen würden und diese Personen meistens schon persönlich bekannt seien. Sie führt weiter aus, dass Kosten für Schulungen zu den vom jeweiligen Verband zu tragenden Personalkosten gehören würden.
Zur vollständigen Beantwortung der Nachfrage von Herrn Arnold ergänzt Herr Nolte noch, dass neben den Schulungen auch die langjährige Erfahrung und der Informationsfluss aus den jeweiligen Dachverbänden zur Beratungskompetenz des eingesetzten Personals (5 Vollzeitstellen bei den Verbänden insgesamt) beitragen.
KTA Meyermann stellt eine weitergehende Spezialisierung der Verbände, also auch in grundlegenden sozialen Fragen, zur Diskussion.
Herr Nolte und Frau Einhaus verweisen auf die dazu bereits gegebenen Erläuterungen und ergänzen, dass es sich bei der Beratung in grundlegenden sozialen Fragen auch nicht um geförderte Felder handele, sondern um solche, in denen sich jeder Verband am Markt behaupten müsse und wolle.
KTA Schlaugat sieht für den Fall einer weiteren Spezialisierung außerdem eine Kostensteigerung für den Landkreis Peine voraus. Sie hält die Leistungen der Verbände im Übrigen für hervorragend und vermag keinen Veränderungsbedarf bezüglich einer Spezialisierung zu erkennen.
Auch KTA Fechner bedankt sich für die Präsentation. Da keine weiteren Fragen gestellt werden, schließt der Vorsitzende, KTA Möhle, diesen Tagesordnungspunkt.