Auszug - Bericht der Fachdienstleitung
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Wortprotokoll |
Frau Steinebrunner-Fabian führt mittels einer PowerPoint-Präsentation durch die bisher von ihr durchgeführten Maßnahmen als neue Fachdienstleitung. Sie erklärt, dass neben der Ist-Analyse insbesondere die beeinflussbaren Faktoren von ihr bereits angegangen worden sein.
Sie habe festgestellt, dass rd. 55 % der Ausgaben bedingt werden durch Hilfen zur Erziehung und Inobhutnahmen/Hilfen für junge Volljährige und § 35a-Fälle. Aufgrund der Aufschlüsselung der Kosten auf die einzelnen Bezirke wird ein freigewordener Bezirk durch das Clearingteam nochmals eingehend überprüft.
Daneben seien zahlreiche Aufträge an die Jugendhilfeplanung und das fachdiensteigene Controlling ergangen. Ebenso werden alle Erstanträge durch die Fachdienstleitung genehmigt, nachdem eine Fachberatung in allen Fällen zwingend vorgeschrieben wurde.
Als weitere Schwerpunkte stellt sie die Gründung der Stadt- und Landteams des ASD, die Entwicklungen im Pflegekinderdienst und die Optimierung der Hilfen durch das Clearingteam.
Herr Fechner dankt Frau Steinebrunner-Fabian für den umfassenden Überblick.
Die Frage von Herrn Hildebrandt nach genaueren Zahlen zu den Bezirken beantwortet Herr Krenz mit dem Hinweis auf die Vorstellung des Gesamtberichtes im Unterausschuss des JHA am 25.08.2010.
Herr Fricke fragt hinsichtlich der Neuausrichtung des Pflegekinderdienstes nach, ob damit nicht erneut eine Aufstockung der Personalressourcen einhergehen wird. Frau Steinebrunner-Fabian erläutert diesbezüglich, dass das Ziel der Neuausrichtung eine Steigerung der Rückführungen der Kinder in die Herkunftsfamilie sei. Hierbei sei eine intensive Betreuung der Herkunftsfamilien auf Dauer erforderlich, mit dem vorhandenen Personal sei diese intensive Arbeit wahrscheinlich nicht zu leisten.
Frau Meyermann erkundigt sich, ob es nunmehr für Familien in Peine schwieriger werde, Hilfen zu erhalten. Frau Steinebrunner-Fabian betont, dass jede Familie die Hilfe erhalten werde die sie benötigt. Jedoch werde ggf. nicht die von der Familie gewünschte Leistung erfolgen, sondern vielmehr die fachliche erforderliche Art der Hilfegewährung. Insofern werde die Qualität der Hilfe steigen.