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Auszug - Jahresbericht des Kreisbrandmeisters  

Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 22.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:55 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Eingangs seines Berichtes weist Kreisbrandmeister Gödecke darauf hin, dass in Niedersachsen noch ein flächendeckendes Brandschutzsystem besteht, das nur zu gewährleisten ist, weil in jedem Ort eine Feuerwehr vorgehalten wird

Eingangs seines Berichtes weist Kreisbrandmeister Gödecke darauf hin, dass in Niedersachsen noch ein flächendeckendes Brandschutzsystem besteht, das nur zu gewährleisten ist, weil in jedem Ort eine Feuerwehr vorgehalten wird.

 

Allerdings ist ein zahlenmäßiger Rückgang der aktiven Mitglieder zu verzeichnen. Mit Stand vom 31.12.2008 – neuere Zahlen liegen nicht vor, da noch nicht alle Gemeinden zum 31.12.2009 gemeldet haben – waren 2.976 Kameradinnen und Kameraden in 80 Wehren im Landkreis Peine aktiv tätig. Im Jahr 2009 hatten die Freiwilligen Feuerwehren insgesamt 223 Brandeinsätze, davon 154 Unterstützungseinsätze durch weitere Wehren. Technische Hilfeleistungen führten zu 357 Einsätzen (davon 152 Unterstützungseinsätze). Die Zahl der Gesamteinsätze belief sich im abgelaufenen Jahr auf 753, durch Unterstützungen von Nachbarwehren wurden gar 1.089 Alarmierungen erfasst.

 

Aus der Kreisfeuerwehr, die sich aus allen Feuerwehren des Landkreises Peine rekrutiert, wurden Kreisfeuerwehrbereitschaften gebildet. Grundlage dafür sind das Niedersächsische Brandschutzgesetz und ministerielle Weisungen. Im Landkreis Peine bestehen zwei solcher Bereitschaften, die sich in jeweils vier Zügen verschiedener Fachrichtungen gliedern: Wasserförderzug, Wassertransportzug, Technischer Hilfeleistungszug und Zug Personalreserve. Jede dieser Bereitschaften hat einen Personalbestand von etwa 125 Kameradinnen und Kameraden.

 

Zudem bestehen in den einzelnen Gemeinden Gefahrgutzüge, die durch die Zuführung des Gerätewagen-Gefahrguts (mit dem Standort FTZ) ergänzt werden.

 

Die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrleute erfolgt durch 22 Kreisausbilder im Schulungszentrum der FTZ in verschiedenen Lehrgängen, die u. a. Voraussetzung für weiterführende Führungslehrgänge an den Niedersächsischen Landesfeuerwehrschu­len sind.

 

Zum Ende seines Vortrages vermeldet Kreisbrandmeister Gödecke, dass im Jahr 2009 insgesamt drei Fahrzeuge als Neu- bzw. Ersatzfahrzeuge übernommen werden konnten.

 

Im Anschluss daran bedankt sich KTA Ahlers stellvertretend beim Kreisbrandmeister für den ehrenamtlichen Einsatz der vielen Kameradinnen und Kameraden, die sich im zurückliegenden Jahr – gemessen an der Gesamtzahl der Alarmierungen – kreisweit durchschnittlich rund drei Einsätzen täglich ausgesetzt sahen.

 

Nach Beantwortung einer Frage zur Lkw-Fahrerlaubnissituation durch Kreis-brandmeis­ter Gödecke bedankt sich der Ausschussvorsitzende, KTA Kramer, bei diesem für dessen Bericht.