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Auszug - Gesundheitsberichterstattung (Bericht in PV-Rat hinterlegt)  

Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 07.12.2009 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Frau Breymann erläutert den Gesundheitsbericht

Frau Breymann erläutert den Gesundheitsbericht. Nach Darstellung der Gliederung geht sie auf die Gesundheit von Empfängern/-innen von Leistungen nach dem SGB II ein. Die Ergebnisse stützen sich auf die Untersuchung von 688 Begutachtungen im Jahre 2008. Anschließend skizziert Frau Breymann die erhobenen Daten und stellt anschließend die Ergebnisse bezüglich der Verteilung auf die Geschlechter, das Alter, den Wohnbezirk, den Familienstand, die Nationalität, die Schulabschlüsse und der Dauer der Arbeitslosigkeit dar. Es folgt eine Darstellung der Diagnose und diesbezügliche Detailanalysen. Eine Übersicht der Ergebnisse bezüglich der Erwerbsfähigkeit schließt den Vortrag ab. Die entsprechende Präsentation ist diesem Protokoll als Anlage 1 beigefügt. Des Weiteren wird beschlossen, den vollständigen Bericht auf der Internetseite des Gesundheitsamtes zu hinterlegen. Der entsprechende Pfad lautet: www.landkreis-peine.de/Gesundheit/Gesundheitswesen/Aktuelle Gesundheitsberichterstattung.

 

KTA Schlaugat zieht das Fazit, dass Bildung und Gesundheit viel miteinander zu tun haben. Anschließend stellt sie die Frage, ob Kinder von ALG-II-Empfängern/-innen Amalgam-Zahnfüllungen bekommen oder nicht. Hintergrund ihrer Frage sei die Aussage ihres Zahnarztes, dass Amalgam giftig sei.

 

Fachdienstleiterin (im Folgenden werden männliche und weibliche Fachdienstleitungen als FDL bezeichnet) Dr. Arnold entgegnet, dass die Giftigkeit von Amalgam selbst unter Zahnärzten umstritten sei. Die Frage nach der Füllung sei also vom jeweiligen Zahnarzt abhängig.

 

KTA Lächelt fragt nach, welche Maßnahmen für die junge Zielgruppe empfohlen werde.

 

FDL Dr. Arnold antwortet, dass bei Depressionen das Aufsuchen eines Psychotherapeuten empfohlen werde. Da das jedoch über den jeweiligen Hausarzt laufe, habe man keine Erkenntnisse über die tatsächliche Umsetzung der Empfehlung.

 

KTA von Schwartz bittet um Auskunft, wie man zu der Zielgruppe von 688 Personen gekommen sei.

 

FDL Dr. Arnold erklärt, dass dieser Personenkreis vom Fachdienst Arbeit benannt worden sei, um bestimmte Fragen zu klären, z.B. die Begutachtung der Erwerbsminderung, die Eignung für Qualifizierungsmaßnahmen usw.

 

KTA Thiemann geht auf die Aussage im Vortrag von Frau Breymann, nach der gegebenenfalls auch die Verrentung als Empfehlung ausgesprochen werde, ein. Er fragt an, ob diese Empfehlung bei der tatsächlichen Antragstellung auf Verrentung hilfreich sei.

 

FDL Dr. Arnold antwortet, dass der Träger der Rentenversicherung selber Begutachtungen vornehme. Zur Kompatibilität der Ergebnisse des Fachdienstes Gesundheitsamt und der des Trägers der Rentenversicherung sei derzeit nichts bekannt, aber man ziehe eine Überprüfung in Betracht.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Möhle, diesen Tagesordnungspunkt.