Auszug - Informationen der Verwaltung  

Herr Schrader, Technischer Leiter des Immobilien-Wirtschaftsbetriebes, berichtet über die Maßnahmen, die aufgrund des Konjunkturpaketes II an den Schulen aufgenommen wurden bzw. werden. Der Vortrag ist dem Protokoll beigefügt.

Anschließend erkundigt sich Herr KTA Fechner, warum die Politiker zu dem Gespräch bezüglich des Raumprogramms der IGS zwischen Herrn Hesse, Herrn Möller und dem Fachdienst 31 nicht eingeladen wurden.

Herr EKR Heiß erklärt, dass es sich dabei um ein Abstimmungsgespräch mit der Stadt Peine gehandelt hat und dass Politiker an solchen Gesprächen bisher nicht beteiligt waren.

Daraufhin erklärt Herr KTA Fechner, dass er an dem Raumprogramm sehr interessiert ist und an solchen Gesprächen beteiligt werden möchte. Außerdem erkundigt er sich, ob nicht nur am Gymnasium am Silberkamp, sondern auch an der Gunzelin-Realschule eine Mensa gebaut wird.

Herr EKR Heiß verweist darauf, dass es sich dabei um eine Stadtschule handelt, so dass hier die Stadt Peine zu befragen ist. Das Thema gemeinsame Mensa für beide Schulen ist vom Tisch. Bei dem Bau der Mensa für das Gymnasium am Silberkamp hat sich der Landkreis mit 50 % zu beteiligen. Aus diesem Grund baut der Landkreis die Mensa und die Stadt gibt ihren Anteil dazu. Dies ist bereits mündlich mit der Stadt Peine vereinbart.

Frau KTA Jütte erkundigt sich, ob auf die mündliche Zusage vertraut wird oder noch eine schriftliche Vereinbarung mit der Stadt Peine erfolgt. Herr EKR Heiß bestätigt, dass eine schriftliche Vereinbarung noch folgen wird.

Herr KTA Streichert möchte wissen, wann der Antrag zur Errichtung eines Regionalen Umweltzentrums bearbeitet wird. Herr Göldner erklärt, dass nach den derzeitigen Vorstellungen das Regionale Umweltzentrum in den neu zu errichten Räumen der IGS in Peine – Vöhrum mit untergebracht werden soll.

Weiter informiert Herr EKR Heiß über die Anträge der Schulen im Bezug auf Gewalt. Dieses Thema ist nach dem Amoklauf in Winnenden aktuell geworden. Seitens der Schulen wurden Anträge auf Lautsprechanlagen an den Schulträger gerichtet. Da eine solche Ausstattung alle Schulen betreffen würde, handelt es sich dabei um Beträge im sechsstelligen Bereich. Aus diesem Grund sollte eine Information bei der Polizei erfolgen, wie wirkungsvoll solche Anlagen sind.

Ein solches Gespräch mit der Polizei hat am Vortag stattgefunden, so Herr Göldner. Dabei wurde erklärt, dass vor allem präventiv an den Schulen etwas getan werden sollte. Der Schulträger kann nur für den Fall was unternehmen, wenn bereits ein Amoklauf stattfindet. Laut Aussage der Polizei ist es tatsächlich so, dass ein Alarm in Form von Durchsagen oder Tönen wichtig ist. Außerdem ist eine eindeutige Raumbezeichnung von großer Bedeutung. Weiterhin ist es wichtig, dass eine Freileitung an der Schule ständig zur Verfügung steht, deren Nummer geheim ist. Die Lehrkräfte an den Schulen müssen entsprechend fortgebildet werden, dafür ist das Land zuständig.

Herr EKR Heiß fügt noch hinzu, dass er dieses Thema beim NLT ansprechen wird, da hiervon nicht nur der Landkreis Peine betroffen ist, ist ein Erfahrungsaustausch wichtig.

Herr KTA Streichert ist der Meinung, dass eine Alarmanlage von enormer Bedeutung ist, da nicht jeder Täter unbedingt ein Schüler der Schule sein muss, so dass hier nur präventive Maßnahmen nichts nutzen.

Es besteht Einigkeit, dass bei einem derart wichtigen Thema Sorgfalt vor Schnelligkeit und Aktionismus stehen muss.

Es liegen keine weiteren Wortmeldungen zu diesem Tagesordnungspunkt vor.