Auszug - Gymnasium Groß Ilsede; hier: Abriß des Pavillons (Lehrerzimmer) und Schaffung eines neuen größeren Raumes
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Wortprotokoll |
EKR Heiß geht auf die Vorlage ein. Er informiert die Anwesenden darüber, dass das derzeitige Lehrerzimmer des Gymnasiums Groß Ilsede aufgrund gestiegener Schülerzahlen und damit Verdoppelung der Zahl der Pädagogen unterdimensioniert sei und zudem aus Brandschutzsicht nicht mehr genutzt werden dürfe.
Die Leiterin des Gymnasiums Groß Ilsede, Frau Heinzel, ergänzt, dass sich derzeit knapp 90 Lehrkräfte in dem für 40 Lehrkräfte konzipierten Pavillon aufhalten müssten. Ein Tisch und ein Stuhl pro Lehrkraft in einem gemeinsamen Raum sei daher ein vorrangiges Ziel. Zudem wirke sich die beengte Raumsituation auch auf die Durchführung von Elterngesprächen sowie die sinnvolle Nutzung von Freistunden aus.
Herr Schrader erläutert anhand von Bauplänen die Problematik. Er erklärt, dass eine Sanierung des vorhandenen Pavillons statisch, brandschutztechnisch und energetisch einen unverhältnismäßig großen planerischen wie auch finanziellen Aufwand erfordern würde. Daher gäbe es für den Abbruch und den Bau eines neuen Lehrerzimmers keine Alternative.
KTA Fechner weist darauf hin, dass ein Lehrerzimmer nicht nur Büro- und Besprechungsraum, sondern auch ein Ruheraum für die Lehrkräfte sei. Bei der Planung eines neuen Lehrerzimmers sei die Multifunktionalität daher von großer Bedeutung.
Auf Anfrage von KTA Konrad erklärt Herr Schrader, dass es sich bei der genannten Summe um Komplettkosten einschließlich des Abrisses des Pavillons handele.
KTA Michael bittet um Auskunft, mit welcher Bauzeit zu rechnen sei und wo sich das Lehrerkollegium in dieser Zeit aufhalten könne.
Herr Schrader teilt mit, dass die geplante Tafelbauweise die Bauzeit auf ca. 3 Monate verkürze. Um das Lehrerkollegium nicht noch zusätzlich zu belasten, wäre es von Vorteil, wenn ein Teil der Bauzeit in die Sommerferien falle.
KAR Bode ergänzt, dass für größere Versammlungen wie eine Gesamtkonferenz später die neue Mensa zur Verfügung stehen würde. Insofern sei das neue Lehrerzimmer nicht für die größtmögliche Nutzung vorgesehen und daher nicht überdimensioniert.
KTA Vetter erklärt, dass die Argumente in der Sachdarstellung bzw. die Ausführungen von Frau Heinzel von der SPD-Fraktion so akzeptiert werden.
Frau KTA Heilmann-Eschemann schlägt vor, die nächste Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport im Gymnasium Groß Ilsede abzuhalten, um sich ein genaues Bild über die Örtlichkeiten machen zu können.
KTA Plett stellt den Antrag zur Geschäftsordnung, den Beschlussvorschlag in die Fraktionen zurückzuweisen und in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport am 08. Juni 2006 nochmals zu beraten.
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.