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Auszug - Informationen der Verwaltung - FUR - Raumbedarf Astrid-Lindgren-Schule - Sachstand zweite IGS im Landkreis Peine - weitere Informationen  

Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
TOP: Ö 14
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 14.05.2009 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:39 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Julius-Spiegelberg-Gymnasiums Vechelde
Ort: Berliner Straße 45, 38159 Vechelde
 
Wortprotokoll

FUR

 

FUR

Herr Göldner berichtet zum Sachstand der Sanierung der Fachunterrichtsräume. Kleinere Sachen aus der Liste, die einen Anteil von mehr als 50% der gesamten Liste ausmachen, wurden schon beseitigt. Die größeren Sanierungen werden im Rahmen des Konjunkturpaketes II demnächst abgearbeitet. Es wurde ein externer Sachverständiger eingeschaltet, der auf Grundlage der durch die Arbeitsgruppe getroffenen Feststellungen nun im Detail aufarbeitet. Start für die Begehungen mit dem Sachverständigen ist der 19.05.2009. Die Schulstandorte Edemissen, Ilsede und Vechelde sind die ersten, die besichtigt werden.

 

Herr KTA Streichert erkundigt sich, ob in den Sommerferien mit den Sanierungen begonnen werden kann, was von Herrn Göldner so eingeschätzt wird. Der externe Berater soll eine Beschleunigung des Ganzen herbeiführen.

 

Raumbedarf Astrid-Lindgren-Schule

Zum Raumbedarf an der Astrid-Lindgren-Schule berichtet Herr EKR Heiß, dass mehr Schüler/innen als geplant die Schule besuchen werden. Dabei handelt es um Schüler/innen aus dem Kreisgebiet und nicht aus dem Landkreis Gifhorn. Der genaue Bedarf muss noch erfasst und bewertet werden. Ob angebaut werden soll oder sich innerhalb von Ilsede geeignete freie Räumlichkeiten bieten, steht noch nicht fest.

 

Frau Kindler-Schöe, Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Schule in Ilsede, erklärt, dass sich zum nächsten Schuljahr 195 Schülerinnen und Schüler angemeldet haben. Im jetzigen Schuljahr sind es 170. Eine Klasse hat 7 Schüler/innen, so dass kommendes Schuljahr 4 erste Klassen eingerichtet werden müssen. Sie berichtet weiter, dass es außerdem viele Quereinsteiger aus dem Lernhilfebereich gibt. Die steigenden Zahlen stellen allerdings einen bundesweiten Trend dar. Im Jahre 2002 wurden zusätzliche allgemeine Unterrichtsräume (AUR) und Fachunterrichtsräume (FUR) eingerichtet. Jetzt werden noch zusätzliche Therapieräume benötigt, eine größere Mensa sowie weitere zusätzliche AUR und FUR. Sie geht davon aus, dass sich die Schule bei 190 bis 200 Schüler/innen einpendeln wird. Sie berichtet weiter, dass die kommenden Schülerzahlen jedes Jahr erst im Dezember/Januar bekannt werden. Dieses Jahr hat die Astrid – Lindgren – Schule 5 neue Lehrerstunden bekommen. Dies ist in anderen Schulen oft ein Problem. Bei der Astrid-Lindgren-Schule ist die Qualität jedoch so gut, dass hier keine Probleme bestehen, Personal zu bekommen. Ursprünglich wurde damit gerechnet, dass die Schülerzahlen in diesem Bereich sinken werden. Das hat sich leider anders entwickelt. Auf diese Entwicklung wurde bereits reagiert, indem die Gifhorner Schüler/innen nicht mehr aufgenommen werden. Zurzeit werden noch 17 oder 18 Schüler/innen aus Gifhorn auslaufend an der Astrid-Lindgren-Schule beschult.

 

Frau KTA Heilmann-Eschemann erkundigt sich, ob die Tendenz für geistige Behinderung steigend ist und woran das liegen könnte, denn die Medizin schreitet doch immer weiter fort.

 

Frau Kindler-Schöe erklärt, dass eben aufgrund der fortschreitenden Medizin die Zahlen der geistig Behinderten steigen. Früher haben viele Frühchen nicht überlebt. Heute überleben fast alle Frühgeborenen, wodurch die Zahl der geistigen Behinderungen aufgrund vorhandener Schäden zunimmt. Ebenso überleben viele Verletzte nach Unfällen, behalten jedoch zum Teil Schäden zurück. Auch diese sind früher verstorben. Außerdem gibt es viele Grenzfälle zu Lernbehinderten.

 

Herr KTA Plett erkundigt sich, ob auch in Edemissen eine solche Schule vorstellbar wäre, was von Frau Kindler-Schöe jedoch verneint wird. Dies würde zu Vergleichen in der Qualität beider Stellen führen. Das know how und die Ausstattung, die in Ilsede vorgehalten wird, würde den Rahmen sprengen, wenn dies noch einmal in gleicher Form in Edemissen vorzuhalten wäre.

 

Herr KTA Streichert erfragt, ob genauere Zahlen vom Gesundheitsamt zu bekommen sind, damit die Größe der Erweiterung besser geplant werden kann. Diese Zahlen werden angefordert.

 

Frau Kindler-Schöe macht außerdem darauf aufmerksam, dass die meisten Schüler/innen der Astrid-Lindgren-Schule mit Kleinbussen von und zur Schule befördert werden. Zurzeit sind es 26 Busse, diese Zahl würde künftig auf 30 Busse steigen. Diese fahren und warten auf dem Gemeindegelände. Auch das ist bei dem Anbau zu berücksichtigen.

 

Herr KTA Streichert erkundigt sich, ob der IWB bereits einen Planungsauftrag hat. Herr EKR Heiß erklärt, dass es noch keinen konkreten Auftrag gibt, der IWB jedoch zur Mitarbeit aufgefordert ist.

 

Sachstand zweite IGS im Landkreis Peine

Zum Sachstand der zweiten IGS im Landkreis Peine informiert Herr EKR Heiß, dass derzeit die Elternbefragung läuft. Es wurden schon zwei Informationsveranstaltungen dazu durchgeführt. Die erste war mäßig besucht. Die zweite war wesentlich besser besucht. Auch der Rücklauf der Fragebögen sieht von der Quote her ganz gut aus. Herr Göldner fügt hinzu, dass bis jetzt rund 33 % zurückgekommen sind. Die Frist zur Abgabe endet am 19.05.2009.

 

Weitere Informationen

Weiterhin informiert Herr Göldner darüber, dass die Gemeinde Hohenhameln eine Resolution zur Standorterhaltung beschlossen hat. Die Kopie des Schreibens ist dem Protokoll beigefügt. Die Meinung der Verwaltung und der Politik ist aber sowieso die Standorte zu erhalten.

 

Herr KTA Ahlers fügt noch hinzu, dass auch der Wendeburger Rat gestern eine Resolution verabschiedet hat. Wenn diese rechtzeitig eingeht, sollte auch diese dem Protokoll beigefügt werden.

 

Herr Göldner berichtet außerdem, dass Herr Wäsche sein Mandat in diesem Ausschuss aus beruflichen Gründen niedergelegt hat. Die CDU wird zu gegebener Zeit einen Nachfolger benennen.