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Auszug - Modellprojekt „Hart am Limit“   

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 10
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 10.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Frau Kubow als verantwortliche Mitarbeiterin im Jugendamt führt eingangs aus, dass die Projektpartner (Lukaswerk Suchthilfe und die Polizei) zur heutigen Sitzung verhindert seien und bittet darum, dass bei der nächsten Sitzung auch die Projektpartner gem

Frau Kubow als verantwortliche Mitarbeiterin im Jugendamt führt eingangs aus, dass die Projektpartner (Lukaswerk Suchthilfe und die Polizei) zur heutigen Sitzung verhindert seien und bittet darum, dass bei der nächsten Sitzung auch die Projektpartner gemeinsam das Projekt vorstellen können.

Vorab weist sie darauf hin, dass es das Projekt an derzeit 70 Standorten in Deutschland gäbe. Dieses beinhaltet einen reaktiven und einen proaktiven Baustein. Zum reaktiven Bereich führt sie aus, dass es sich hierbei um die konkrete Suchthilfe für Kinder und Jugendliche mit Suchtproblemen handelt. Hier sei die Kooperation mit dem Klinikum Peine angestrebt.

Im proaktiven Bereich ist insbesondere die Prävention durch Jugendamt und Polizei gemeint. So sollen sämtliche Alkohol-Verkaufsstellen im Landkreis Peine Infomaterialien und insbesondere die sogenannte Sorry-Karte („Sorry, kein Alkohol!“) erhalten.

Nach kurzen Ausführungen zum Präventionssiegel für die Realschule Edemissen und den erfolgreichen Maßnahmen im Rahmen der Abi-Partys in Ilsede bietet Frau Kubow bei der nächsten Sitzung weitere Informationen durch die Projektpartner an.

 

In der folgenden Diskussion, auch zu einem in den örtlichen Medien berichteten Einzelfall, richtet Herr Matzel die Bitte an die anwesende Presse, auch über positive Beispiele des Jugendschutzes wie im Vorfeld der Abi-Partys in Ilsede zu berichten.

 

Zur Verwunderung der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses berichtet Frau Kubow davon, dass ein größerer Fernsehsender von der letzten Abi-Party in Ilsede einen Bericht senden wollte. Da aufgrund der Projektarbeit keine Ausfallerscheinungen, insbesondere keine „betrunkenen Kinder und/oder Jugendliche“ aufgetreten seien, habe der Fernsehsender von einer Berichterstattung abgesehen.

 

In diesem Zusammenhang richtet Frau Meyermann die Frage an die Verwaltung, ob der Landkreis Peine Testkäufe mit Minderjährigen durchführen würde. Herr Dr. Buhmann führt hierzu aus, dass das Ziel des Landkreis Peine die Prävention und nicht die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten sei. Testkäufe seien noch nicht erfolgt.

 

Herr Diestel regt an, dass ein Gütesiegel für Geschäfte geschaffen werde, die kein Alkohol an Kinder und Jugendliche verkaufen würden.

 

Herr Fechner dankt Frau Kubow für den engagierten Vortrag und erinnert die Verwaltung an die Vorlage des Konzeptes für den Jugendschutz.