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Auszug - Schuleingangsuntersuchung 2008  

Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 16.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:50 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Dr

Dr. Kiessling-Klamka und Dr. Meltzow stellen zunächst ihre Kollegin, Frau Kleineidam, vor. Anschließend referieren sie über die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2008 und geben einen Überblick hinsichtlich der Entwicklung in den Jahren 2004 bis 2008. Dabei geben sie zunächst die Anzahl der untersuchten Kinder sowie den Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund wieder. Anschließend folgen Ausführungen zum Anteil an den Vorsorgeuntersuchungen und den Empfehlungen für die Einschulung. Außerdem stellen sie die Ergebnisse zum Kindergartenbesuch im Jahr vor der Einschulung sowie die Situation bei den Impfungen vor. Schließlich stellen sie die familiären Hintergründe der Kinder anhand der Sozialdaten dar. Grundsätzlich sei die Entwicklung im Landkreis Peine positiv zu bewerten. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse ist mit der Einladung versendet worden. Nach Beendigung des Vortrages wird dieser in Papierform verteilt.

 

Frau Kleineidam erklärt, dass es im Fachdienst Gesundheitsamt ein neues Produkt mit dem Namen ‚Entwicklungsdiagnostik im Kindergarten’ gebe. Sie erläutert das dahinterstehende Konzept und gibt einen ersten Erfahrungsbericht über die bislang erzielten Ergebnisse. Dabei zeigt sie sich über die gute Resonanz sehr erfreut. Frau Kleineidam betont jedoch, dass sie mit ihrer halben Arztstelle und der halben Assistentenstelle lediglich ein Drittel der Kinder eines Jahrganges untersuchen könne. Dennoch seien die Ergebnisse aussagekräftig.

 

 

 

KTA Fechner bedankt sich zunächst für den Vortrag. Anschließend weist er darauf hin, dass die Kinder bis zu ihrer Einschulung medizinisch begleitet werden und dann erst wieder im Alter von 14 bis 17 Jahren in Erscheinung treten würden. In der Zwischenzeit sehe der Fachdienst Gesundheitsamt die Kinder nicht. Er halte es daher für sinnvoll, die Schulen zu informieren und für eine Fortschreibung zu gewinnen, damit die Lücke geschlossen und etwaige Probleme rechtzeitig erkannt werden könnten.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter, weist auf die Äußerung im früheren Vortrag, dass die Jungen bei der Entwicklung die Verlierer sein würden, hin und fragt, ob dieser Trend heute noch gelte. Außerdem wünscht sie zu wissen, ob die Daten auch mit Blick auf den Migrationshintergrund erhoben worden seien.

 

Dr. Meltzow antwortet, dass sich der Trend nach wie vor abzeichne. Informationen über einen Migrationshintergrund liegen vor.

 

KTA Thiemann erklärt, dass er die Bildung des neuen Produktes sinnvoll finde, denn man müsse die Kinder dort abholen, wo sie seien. Anschließend bezieht er sich auf die Aussage von Frau Kleineidam, nach der sie mit ihrer Arbeitszeit rund ein Drittel der Kinder untersuchen könne. Er fragt an, was gebraucht werde, um alle Kinder zu untersuchen.

 

Frau Kleineidam erläutert, dass dafür 1,5 Arztstellen und 1,5 Assistentenstellen erforderlich seien.

 

KTA Borsum begehrt zu erfahren, ob es Erfahrungen über das Verhalten von Kindern, die mit Bedenken eingeschult worden seien, gebe.

 

Dr. Kiessling-Klamka antwortet, dass es darüber nur in Einzelfällen eine Rückmeldung gebe.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt der Vorsitzende, KTA Möhle, den Referentinnen und schließt diesen Tagesordnungspunkt.

 

 

Bevor der nächste Tagesordnungspunkt aufgerufen wird, stellt KTA Plett den Antrag, die Punkte 13 und 14 vorzuziehen. Der Ausschuss stimmt diesem Antrag einstimmig zu. (Anmerkung des Protokollführers: da das Softwareprogramm beim Protokoll keine Abweichung von der Tagesordnung zulässt, folgt die Protokollierung im Folgenden der ursprünglichen Reihenfolge.)