Auszug - Kooperationen im Landkreis Peine - Familien für Kinder
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Wortprotokoll |
Herr Fechner schlägt vor, die Vorlage zur Verwendung der im Budget eingestellten Mittel in Höhe von 200.000 Euro nicht als Beschlussvorlage, sondern lediglich als Informationsvorlage zu behandeln und zu diskutieren. Seines Erachtens sind vor einer Beschlussfassung weitere Informationen erforderlich; ein Besuch in Dormagen noch im Februar 2009 wäre wünschenswert.
Herr Dr. Buhmann teilt mit, dass ein Termin bei der Stadt Dormagen aufgrund der großen Nachfrage nicht vor Mai 2009 möglich wäre. Er bittet vor Eintritt in die Diskussion zunächst Herrn Friehe um seine Darstellung des Sachverhaltes.
Herr Friehe erläutert die Beschlussvorlage anhand einer Power-Point-Präsentation, die diesem Protokoll beigefügt ist, und zeigt Ziele und Aufgabenschwerpunkte der neu zu besetzenden Stellen zur Umsetzung der „Kooperationen im Landkreis Peine – Familien für Kinder“ (KoPF) auf.
Herr Manns spricht sich für die heutige Beschlussfassung aus, wenn sich aus Sicht der Verwaltung schon jetzt abzeichnen würde, dass die Vorlage nach einem eventuellen Besuch bei der Stadt Dormagen unverändert bleiben würde.
Herr Dr. Buhmann bestätigt diese Vermutung, erklärt sich jedoch bereit, einer Vertagung der Beschlussfassung auf die Märzsitzung zuzustimmen, wenn seitens der Ausschussmitglieder noch Informationsbedarf besteht. Allerdings wäre eine weitere Vertagung nicht mehr möglich, da mit dem Prozess ansonsten aufgrund der langen Vorlaufzeit bis zur Besetzung von Stellen nicht mehr in diesem Jahr begonnen werden könnte.
In der weiteren Diskussion kristallisiert sich die Meinung heraus, dass ein Besuch in Dormagen als nicht unbedingt erforderlich angesehen wird, da das dort entwickelte Konzept sowieso auf die Bedürfnisse des Landkreises Peine heruntergebrochen werden muss. Es besteht allerdings allgemein der Wunsch, die Ziele und Maßnahmen, die mit dem Konzept „Kooperationen im Landkreis Peine – Familien für Kinder“ verfolgt werden, konkreter und in Zusammenarbeit mit freien Trägern zu formulieren, bevor ein Beschluss gefasst wird.
Auf Herrn Noltes Hinweis, die Jugendhilfeplanung mehr in den Prozess einzubeziehen, entgegnet Herr Friehe, dass das Projekt KoPF organisatorisch im Bereich Jugendhilfeplanung angesiedelt werden könne.
Herr Dr. Buhmann schlägt vor, kurzfristig eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Verwaltung, des Jugendhilfeausschusses und Vertretern der Wohlfahrtsverbände zusammensetzt, einzurichten, die sich mit dem Projekt KoPF auseinandersetzt und die Beschlussfassung für die Sitzung am 10.03.2009 vorbereitet. Dieser Vorschlag wird von den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses einvernehmlich angenommen.
Als Teilnehmer stellen sich folgende Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zur Verfügung: Herr Fechner, Frau Tödter, Frau Meyermann, Frau Müller Alarcón, Frau Chmielnik, Herr Bankes. Eine Einladung zu der Sitzung, die voraussichtlich am 23.02.2009 stattfindet, wird folgen.
Abschließend kommt Herr Dr. Buhmann auf den zu Beginn der Sitzung vorgestellten Elternratgeber des Kinder- und Familienservicebüros zurück. Von der ursprünglichen Planung, diesen Wegweiser in Absprache mit den Bürgermeistern der Gemeinden/Stadt zu verteilen, ist die Verwaltung inzwischen abgerückt. Im Augenblick finden bilaterale Gespräche mit jeder Gemeinde statt, um gemeinsam zu besprechen, wie jeweils vorgegangen werden soll. Nach einem Jahr soll ein Fazit gezogen werden. Ziel ist es, den Elternratgeber bei erwarteten 1.000 Geburten im Jahr allen Eltern zur Verfügung zu stellen. Dabei wird der Ratgeber allerdings ausschließlich von Mitarbeitern des Jugendamtes und des Kinder- und Familienservicebüros ausgegeben, unabhängig von den unterschiedlichen Aktionen der Gemeinden im Bereich der frühen Hilfen.
Frau Chmielnik zeigt sich begeistert von dem Elternwegweiser und regt an, den Kindertagesstätten je ein Exemplar zur Verfügung zu stellen, damit auch die ErzieherInnen wissen, über welche Informationen die Eltern verfügen.