Auszug - Einrichtung eines Fachgymnasiums „Technik“  

Herr Neuhaus verweist auf die Sachdarstellung in der Vorlage.

Herr Dröse präsentiert die Inhalte des Technikgymnasiums. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.

Frau KTA Jütte erkundigt sich, mit welchem Abschluss das Technikgymnasium verlassen werden kann, woraufhin Herr Dröse erklärt, dass das Gymnasium mit einer Zugangsberechtigung zur Fachhochschule verlassen wird.

Herr KTA Walkling fragt nach den Zugangsvoraussetzungen für das Fachgymnasium Technik. Dies sind lt. Herrn Dröse ein erweiterter Sekundarabschluss I bzw. die Versetzung von Klasse 9 nach Klasse 10 eines Gymnasiums.

Herr Pfeiffer erfragt, ob es sicher ist, dass keine zusätzlichen Ressourcen nötig sein werden, woraufhin Herr Dröse erklärt, dass diese im ersten Jahr auf jeden Fall ausreichen werden und kein zusätzliches Lehrerpersonal benötigt wird. Danach muss die Entwicklung abgewartet werden.

Herr Pfeiffer fügt die Frage hinzu, ob die sachlichen Ressourcen ebenfalls ausreichen werden, woraufhin Herr Dröse erklärt, dass bei diesen immer ein Defizit besteht. Dieses wird voraussichtlich bestehen bleiben.

Herr KTA Fechner erkundigt sich, wie viele Schülerinnen und Schüler sich voraussichtlich am Fachgymnasium anmelden werden, was laut Herrn Dröse noch nicht eingeschätzt werden kann, weil die Anmeldungen erst ab Februar möglich sind. Es liegen jedoch immer wieder Anfragen von Eltern und Schülerinnen und Schülern vor, die Schulen umliegender Landkreise besuchen müssen, da dieser Bildungszweig hier nicht angeboten wird. Seiner Meinung nach wären 25 bis 30 Anmeldungen für das erste Jahr optimal, wovon er auch ausgeht.

Herr KTA Kramer befürwortet die Einrichtung des Fachgymnasiums Technik, da dieses seiner Ansicht nach schon lange überfällig ist. Personen mit technischer Vorbildung werden von Firmen immer gern eingestellt.

Herr KTA Streichert erfragt, ob es richtig ist, dass die Schule auch für andere Einzugsbereiche offen stehen wird. Herr Dröse erklärt, dass dies so vorgesehen ist. Da das Fachgymnasium Technik aber von allen umliegenden Kreisen ebenfalls angeboten wird, ist davon auszugehen, dass nur wenige Schüler/innen von außerhalb kommen werden.

Da keine weiteren Wortmeldungen bestehen, wird die Vorlage 1/2009 einstimmig beschlossen.

Frau KTA Heilmann-Eschemann bittet Herrn Neuhaus, in diesem Zusammenhang über den neusten Stand zu den Fachschulklassen zu berichten.

Herr Neuhaus erklärt, dass die BBS-VO noch immer nicht vorliegt. Es besteht eine Genehmigungsfiktion, wonach die bisherigen BGJ-Klassen Berufsfachschulklassen werden, ohne dass es einer erneuten Genehmigung bedarf.

Herr Neuhaus stellt anhand der beigefügten Präsentation die neuen Berufsfachschul- und Berufseinstiegsklassen (BFS / BEK) vor.

Die BEK liefen bisher in Form eines Modellversuches. Dieser ist jetzt ausgelaufen. Es ist möglich, dass hierfür Genehmigungen nötig sein werden.

Frau KTA Heilmann-Eschemann erkundigt sich, ob bei den Berufseinstiegsklassen auch der Hauptschulabschluss erreicht werden kann, was von Herrn Neuhaus bejaht wird.

Es bestehen keine weiteren Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt.