Auszug - Gymnasium Groß Ilsede; hier: Sanierung des Kernbereiches der Schule und Abriss des Pavillons  

Kreistagsvorsitzende Frau Leunig weist auf die Vorlage hin.

KTA Frau Heilmann-Eschemann unterstreicht namens der SPD-Fraktion eine zustimmende Haltung zur Vorlage, weil die gegenwärtige Situation  des „Lehrerpavillons“ unvertretbar sei.

Auch KTA Streichert ist sich der unzureichenden Situation bewusst, spricht sich aber dafür aus, zunächst die Entwicklung des Ganztagsbetriebs abzuwarten und dann eine zukunftsorientierte Lösung zu finden.

KTA Plett beantragt namens der CDU-Fraktion eine Vertagung und führt aus, dass der Baubeginn dadurch nicht beeinträchtigt wird, weil in diesem Jahr aufgrund der vielen Ganztagsschulprojekte ohnehin nicht mehr begonnen werden kann. Er empfiehlt, den Neubau der Mensa abzuwarten und Nutzungsmöglichkeiten als Lehrerzimmer zu prüfen.

EKR Heiß hebt hervor, dass der „Lehrerpavillon“ ohnehin aus baulichen und brandschutztechnischen Gründen saniert werden muss und die Landesförderung bei einer Mitnutzung der Mensa durch das Lehrerkollegium fraglich sei.

Eine dringende Notwendigkeit zum Neubau des Lehrerzimmers sieht KTA Frau Schlaugat, auch zur Motivationssteigerung der Lehrer und als zukunftsorientierte Bildungsinvestition.

KTA Langeheine kritisiert das fehlende Konzept der Schule zur künftigen Gestaltung und Nutzung des Lehrerzimmers. Die von der Verwaltung jetzt angeführten Baumängel wundern ihn, weil das Lehrerzimmer konsequenterweise geschlossen werden müsste, wenn sie so akut und dringend seien.

Vor einem mehrmonatigen Zeitverlust bei Vertagung warnt KTA Konrad und wirft der Gegenseite vor, Fakten und Tatsachen zu verdrehen. Die Schulleitung habe sehr wohl in der vorletzten Schulausschusssitzung für das Vorhaben votiert.

KTA Frau Hein gibt die Finanzsituation des Kreises zu bedenken, denn im Gegensatz zu anderen Maßnahmen müsste der Kreis die gesamten Kosten selber tragen. Dazu würde das Geld jetzt aber nicht reichen.

Auch KTA Fechner vermisst ein zukunftssicheres  multifunktionales Planungskonzept der Schule.

KTA Langeheine fordert Lösungsalternativen und bestreitet, dass beim Mensabau Fördermittel verloren gehen könnten.

KTA Frau Heilmann-Eschemann betont, dass die Planungen mit der Schulleitung abgestimmt seien und daher kein Nutzungskonzept mehr erforderlich sei.

Der Kreistag stimmt der beantragten Vertagung mit 24 Ja-Stimmen bei 23 Gegenstimmen und 1 Stimmenthaltung zu.

- KT – 14.06.2006 -