Auszug - Konzept Jugendschutz
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Wortprotokoll |
Herr Fechner erklärt den Anlass für die Erstellung eines Konzeptes für den Jugendschutz: Der Beschluss des Kreisausschusses über die personelle Aufstockung im Bereich Jugendschutz ist an die Vorlage eines Jugendschutzkonzeptes gebunden. Herr Dr. Buhmann präzisiert, dass der Beschluss des Kreisausschusses unmittelbar gilt, wenn der Jugendhilfeausschuss dem Konzept zustimmt.
Herr Krenz stellt die (in Niedersachsen einmalige) „Konzeption Jugendförderung – Arbeitsbereich Kinder- und Jugendschutz“ vor und macht deutlich, dass es aufgrund des Personalmangels nicht gelingen kann, die umfangreichen Arbeitsfelder in dem Bereich abzudecken. Mit der Stellenausweitung um eine ½ Stelle auf eine ¾-Stelle wird jedoch eine spürbare Verbesserung eintreten.
Folgende Schwerpunktthemen wurden durch Umfragen ermittelt:
- Gewalt
- Medien
- Sucht
Regelmäßige Überprüfungen der Schwerpunktthemen durch Erhebungen sind vorgesehen.
Das Konzept beinhaltet zunächst eine Zusammenfassung der wesentlichen Grundlagen des Kinder- und Jugendschutzes. Eine Beschreibung von zielgerichteten Maßnahmen, wie in der folgenden Diskussion aus den Reihen der Ausschussmitglieder gewünscht, wird erst in einem zweiten Schritt mit der neuen Mitarbeiterin oder dem neuen Mitarbeiter möglich sein.
Herr Matzel kann sich eine Personalauswahl ohne Festlegung auf konkrete Schwerpunkte nicht vorstellen.
Herr Dr. Buhmann definiert daraufhin das Thema Prävention als übergeordnetes Ziel, möchte aber auch die Jugendschutzkontrollen im Auge behalten. Er bittet die Ausschussmitglieder bezüglich der Stellenbesetzung um einen Vertrauensvorschuss und kündigt zu gegebener Zeit eine Dokumentation über die konkret erbrachte Leistung durch die Stellenerweiterung im Jugendhilfeausschuss an.
Der Jugendhilfeausschuss stimmt der Konzeption Jugendschutz einstimmig zu.