Auszug - Informationen der Verwaltung  

FDL Schröter erläutert, dass die Deutsche Bahn einen Mobilitätsservice anbiete, den man buchen könne. Allerdings werde diese Leistung nur auf Bahnhöfen angeboten, auf denen Servicepersonal vorhanden sei. Auf dem Bahnhof Peine als dem größten Bahnhof im Landkreis sei das nicht der Fall, sodass auf den kleineren Bahnhöfen dieser Service ebenfalls fehle. Allerdings weise die Deutsche Bahn darauf hin, dass die Zugbegleiter/innen Hilfe leisten würden. Davon könnten auch Rollstuhlfahrer/innen Gebrauch machen, weil der Einstieg in fast alle Züge mittels einer Rampe möglich sei.

Des Weiteren geht FDL Schröter auf die Peiner Tafel ein. Seine Anfrage habe ergeben, dass es eine Ausgabestelle in der Stadt Peine gebe. Dort finde an drei Tagen in der Woche eine Lebensmittelausgabe statt. Pro Termin nehmen rund zweihundert Personen dieses Angebot an, in der Woche somit sechshundert Personen. Die Nutzer/innen kommen nach seinen Recherchen zu zwei Dritteln aus dem Stadtgebiet und zu einem Drittel aus den übrigen kreisangehörigen Kommunen. Eine weitere Unterteilung konnte er nicht in Erfahrung bringen, aber es sei denkbar, dass Personen aus Gemeinden mit einer größeren Entfernung zum Stadtgebiet weniger Gebrauch von dem Angebot machen, weil die Fahrt mit dem Bus ebenfalls Geld kosten würde.

KTA Schlaugat fragt nach, ob es Steigerungsraten bei den Nachfragezahlen gebe.

FDL Schröter antwortet, dass ihm dazu keine Auskünfte vorliegen würden.

KTA Schlaugat unterstreicht, dass dem betroffenen Personenkreis anderweitig geholfen werden müsse, denn so lobenswert die Aktivität der Peiner Tafel auch sei, stelle ihr Erfordernis eine Schande dar.

FBL Dr. Buhmann unterrichtet den Ausschuss darüber, dass das Land in maximal fünfzehn Landkreisen Seniorenservicebüros einrichten wolle. Dazu werde es eine Ausschreibung geben, an der sich der Landkreis beteiligen werde. Im Erfolgsfalle werde das Land eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro gewähren, über die Höhe einer eventuellen Eigenbeteiligung liegen noch keine Informationen vor. Die Teilnahme sei an drei Bedingungen geknüpft: 1. Einrichtung eines freiwilligen Sozialen Jahres für Senioren, 2. Vorhalten eines Seniorenbegleitprogrammes und 3. eine Senioren-Wohnberatung. Diese Informationen seien zum jetzigen Zeitpunkt zur Kenntnisnahme durch die Politik gedacht. FBL Dr. Buhmann betont, dass im Falle einer Auswahl des Landkreises Peine im nächsten Jahr ein Konzept vorgelegt werden müsse.

Anschließend gibt FBL Dr. Buhmann die Termine der Ausschusssitzungen im Jahre 2008 bekannt. Diese finden statt am 28. Januar, 3. März, 5. Mai, 30. Juni, 29. September und 3. November.