Auszug - Bericht der Jugendamtsleitung (Entwicklung, laufende, abgeschlossene und neue Projekte und Ausblick)  

Vorab ergänzt Herr Friehe den in der Tagesordnung beschriebenen Inhalt seines Berichtes um das Thema „mittelfristige strategische Ziele“. Bei der Budgetentwicklung des Jugendamtes stellt Herr Friehe im Vergleich zum Bundes- und Landesdurchschnitt eine sehr gute Tendenz fest. Die Personalentwicklung in den letzten Jahren hat nach seiner Ansicht tatsächlich zu einer Qualitätssteigerung geführt. Herr Friehe beschreibt die aktuellen Projekte und die derzeitigen sowie die mittelfristigen Schwerpunktaufgaben. Auf die dem Protokoll beigefügte Kopie der Präsentation wird verwiesen.

Herr Fechner ist beeindruckt vom Umfang der dargestellten Handlungsschwerpunkte 2007/2008 und fragt sich, ob dafür die Erledigung anderer Aufgaben zurückgestellt wird. Herr Friehe verspricht sich unter Hinweis auf den künftigen Abschluss von Zielvereinbarungen mehr Transparenz und mehr Effektivität in der täglichen Arbeit, sodass es zu Zeiteinsparungen kommen wird.

Herr Nolte gibt zu bedenken, dass es nötig sei, mehr personelle Ressourcen für die Jugendsozialarbeit bereitzustellen, wenn man den entsprechenden Handlungsschwerpunkt Ernst nehmen wolle. Bisher ist der Bereich lediglich mit einer viertel Stelle (Frau Kubow) abgedeckt. Darüber hinaus vermisst er in dem Katalog der Handlungsschwerpunkte Hinweise auf die Jugendhilfeplanung. Zum NiKo-Projekt, für das Landesfördermittel bewilligt worden sind, erkundigt sich Herr Nolte nach dem Stand des Personalauswahlverfahrens.

Herr Friehe betont, dass die Jugendhilfeplanung aufgrund der permanenten Datenauswertung im Hintergrund immer präsent ist. Aber er nimmt die Anregung von Herrn Nolte an und wird die Jugendhilfeplanung künftig stärker herausstellen. Für das NiKo-Projekt wird derzeit geprüft, ob intern geeignete Fachkräfte zur Verfügung stehen oder ob eine Ausschreibung in Frage kommt.

Dr. Buhmann bestätigt den hohen Stellenwert der Jugendsozialarbeit und verweist auf die kommenden Stellenplanberatungen für das Haushaltsjahr 2008.

Auf die Frage von Herrn Fechner nach konkreten Veränderungen aufgrund der Festlegung der mittelfristigen Handlungsschwerpunkte verweist Herr Friehe ebenfalls auf die Haushaltsberatungen für 2008, in denen die Auswirkungen deutlicher werden. Derzeit ist eine Darstellung der Veränderungen nur schwer möglich.

Herr Matzel kann sich vorstellen, dass immer wieder Ressourcen freigesetzt werden, wenn ein Projekt abgeschlossen worden ist. Herr Friehe gibt dagegen zu bedenken, dass die Prozesse aus den abgeschlossenen Projekten weiter laufen, und damit Ressourcen weiter gebunden bleiben.