Inhalt

Auszug - Informationen der Verwaltung  

Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 23.05.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: Sitzung
Raum: Schulungszentrum der FTZ
Ort: Werner-Nordmeyer-Str. 13, 31226 Peine
 
Wortprotokoll

a)Vortrag zur Feldberegnung

Herr Funk stellt die anliegende Präsentation (Anlage 1) vor. Es werden diverse Verständnisfragen gestellt. Herr Funk weist darauf hin, dass der Landkreis Peine kein Wassermangelgebiet ist. Herr Streichert fragt nach Grundwasserstandsmessungen, die dies belegen und er hinterfragt, ob es Überlegungen gibt die Beregnungstechnik zu verändern. Herr Funk verweist darauf, dass das Messen und Bewerten der Grundwasserstände eine Aufgabe des Gewässerkundlichen Landesdienstes (GLD) ist. Entsprechende Messungen sind im Kreisgebiet weit verbreitet. Seit den neunziger Jahren hat es mehrere Projekte zur sparsamen Beregnung der Ackerflächen gegeben. Es hängt aber auch von der preisgünstigen Produktion der Anlagen ab, dass sich diese sparsamen Techniken durchsetzen können. Aufgrund der Bedarfe wird zurzeit mit dem Dachverband der Beregnungsverbände die Erstellung eines Grundwassermodells für den gesamten Nordkreis angestrebt. Hierzu sollen die im Haushalt hierfür vorhandenen Mittel mit eingebracht werden.

 

KTA Weyberg möchte wissen, ob die Abwasserverregnung hierfür auch ein Thema sein könnte. Herr Funk verweist darauf, dass dieses „Braunschweiger Modell“ von den hiesigen Kläranlagenbetreibern durchgerechnet und aufgrund der fehlenden Infrastruktur und der damit verbundenen Kosten verworfen wurde. Herr Kreisbaurat Gemba weist darauf hin, dass durch die Kläranlagen nicht alles, wie z.B. Medikamentenrückstände herausgefiltert werden kann.

 

b)Südlink – Aktueller Stand

Herr Kreisbaurat Gemba trägt aus dem verteilten Handout vor. KTA Weyberg möchte wissen, wie man von Stellen außerhalb der Firma Tennet Informationen, etc. erhalten kann, was die Leitungsverlegung tatsächlich für Bodenerwärmungen erzeugt und welche Auswirkungen sich für die Flora und Fauna ergeben kann. Herr Kreisbaurat Gemba erläutert das weitere Verfahren und macht deutlich, dass der Antragssteller belegen muss, dass durch sein Vorhaben keine Schäden entstehen. Er schlägt vor, dass man zu gegebener Zeit die Planer einlädt, dies im Rahmen eines Fachvortrages zu erörtern. KTA Raabe bittet darum, dass dieser Fachvortrag in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Bauen und Liegenschaften erfolgen sollte.

 

c)Kiesabbau Wipshausen

Frau Schneider trägt die Beantwortung der Anfrage vor. Der Antwortvermerk liegt dem Protokoll als Anlage 2 an. KTA Jacke berichtet von den Lärmproblemen mit dem Bodenabbau in Harvesse. Herr Kreisbaurat Gemba verweist diesbezüglich an das Gewerbeaufsichtsamt, dass hierfür zuständig ist. Die Genehmigung soll hierzu noch einmal überprüft werden, ob zeitliche Einschränkungen vorgenommen werden können.