Auszug - Jahresbericht Rettungsdienst
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Wortprotokoll Beschluss |
EKR Heiß geht näher auf den Bericht ein und bekräftigt, dass die Bezahlung im Rettungsdienst schlecht und die Arbeitsbelastung mit 48 Std./Woche erheblich ist. Auch der Ausbildungsstand stellt sich nicht gut dar, da es schwierig ist unter diesen Bedingungen geeignete Bewerber/innen zu finden.
KTA Kramer möchte wissen, ob es sich hier um ein Problem der Attraktivität der Branche oder des Arbeitsplatzes handelt. Herr Voges entgegnet, dass es schon immer eine Grundfluktuation als Folge der Konkurrenz zu anderen Trägern gegeben hat. Es gibt aber insbesondere auch Schwierigkeiten, weil in der Region Hildesheim und der Region Hannover die Tätigkeit höher bezahlt wird. EKR Heiß ergänzt, dass sich bei den Verhandlungen mit den Kostenträgern immer wieder herausstellt, dass diese eine 48 Stunden-Woche wollen, da diese kostengünstig für die Kostenträger ist und leider kein Tarifvertrag existiert.
KTA Kramer hakt nach, ob der Landkreis nicht besser verhandeln könnte. Herr Voges entgegnet, dass das Problem zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer besteht und der Landkreis hier nicht eingreifen kann.
KTA Baumeister möchte wissen, wie die bereits im Bericht zum Jahr 2014 aufgezeigte schlechte Tendenz behebbar ist. EKR Heiß entgegnet, dass er die einzige Chance in einer neuen Ausschreibung mit entsprechenden Qualitätsmerkmalen für den Rettungsdienst sieht.
KTA Rauls möchte sich an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rettungsdienst bedanken.