Inhalt

Auszug - Schaffung von 3 bis 5 Stellen des "Freiwilligen Sozialen Jahres" (Antrag der CDU-Kreistagsfraktion vom 01.12.2014)  

Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 18.05.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: Sitzung
Raum: Kreishaus-Kantine
Ort: Burgstr. 1, 31224 Peine
2015/056 Schaffung von 3 bis 5 Stellen des "Freiwilligen Sozialen Jahres" (Antrag der CDU-Kreistagsfraktion vom 01.12.2014)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Fachdienst Soziales Bearbeiter/-in: Lachmund, Elisabeth
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

KTA Fechner erläutert den Antrag. Dabei betont er, dass es angesichts der demografischen Entwicklung wichtig sei, junge Menschen für die Seniorenarbeit zu gewinnen. Der Einstieg über ein ‚Freiwilliges Soziales Jahr‘ (FSJ) solle dazu beitragen, dieses Interesse zu wecken.

 

FBL Dr. Buhmann stellt fest, dass der Landkreis Peine keine eigene Einrichtung habe, in der er Menschen im FSJ beschäftigen könne. Die Umsetzung des Antrags würde also bedeuten, dass der Landkreis Personen einstelle, die er an Dritte weitergebe. Davon abgesehen, dass die Einrichtungen schon junge Leute im FSJ beschäftigen, würde eine Beschäftigung beim Landkreis Peine mit anschließendem ‚Ausleihen‘ einen Eingriff in den privaten Wettbewerb darstellen. Zudem gebe es mehrere Probleme, von denen die Koordinierung der Personen und ihrer Einsätze das kleinere seien. Viel gravierender sei hingegen das Problem der Versicherungsfrage angesichts des Einsatzes bei Dritten. Dieses Problem dürfte schwierig zu lösen sein. Für den Fall, dass über den Beschlussvorschlag abgestimmt werden solle, regt er folgende geänderte Formulierung an: „Beim Landkreis Peine werden im Arbeitsfeld Seniorenarbeit keine Stellen des ‚Freiwilligen Sozialen Jahres‘ eingerichtet.“ In der Ursprungsformulierung werde auf die gesamte Kreisverwaltung Bezug genommen, mit der nun vorgeschlagenen Änderung erfolge eine Begrenzung auf den Bereich Soziales.

 

KTA Schlaugat ergänzt, dass es das FSJ schon sehr lange gebe. Es habe sich gezeigt, dass damit ein hoher bürokratischer Aufwand und das Erfordernis einer intensiven fachlichen Betreuung verbunden seien.

 

 

 

 

 

KTA Fechner erklärt, dass ihm die Argumente plausibel erscheinen, aber dennoch werde er den Antrag nicht zurückziehen, um eine weitergehende Diskussion im Kreisausschuss zu ermöglichen.

 

Der Vorsitzende, KTA Möhle, lässt daraufhin über die Änderung des Beschlussvorschlages abstimmen. Die von FBL Dr. Buhmann vorgeschlagene Änderung wird einstimmig angenommen.

 

Anschließend lässt der Vorsitzende, KTA Möhle, über den geänderten Beschlussvorschlag der Vorlage-Nr. 56/2015 abstimmen. Mit 6 Ja-Stimmen bei 0 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen wird der neuen Beschlussformulierung zugestimmt.