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Auszug - Klimaschutz / Energiesparen in Schulen  

Ausschuss für Bauen und Liegenschaften
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bauen und Liegenschaften Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 19.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Kl. Sitzungssaal
Ort: Burgstr. 1, 31224 Peine
2013/116 Klimaschutz / Energiesparen in Schulen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Immobilienwirtschaftsbetrieb Bearbeiter/-in: Becker, Angela
 
Wortprotokoll

Herr KBR Gemba teilt mit, dass die Verwaltung dem Wunsch des Ausschusses entsprechend vor einer Abstimmung über diese Vorlage beispielhafte Berichte aus der Praxis zum Thema Energiesparen in Schulen“ organisiert habe.

Die Protokollführerin Frau Heimburg kündigt drei Vorträge an. Zunächst werde Herr Spaltenstein, Lehrer am Gymnasium am Silberkamp, über die dortigen Aktivitäten in Bezug auf Energieeinsparungen berichten.

Als zweiter Referent werde Herr Dröse, Lehrer an den Berufsbildenden Schulen in Peine (BBS Peine), seine Vision eines Energieparcours sowie der Zusammenarbeit der BBS Peine mit den allgemeinbildenden Schulen vorstellen.

Ergänzend berichte Frau Bethke-Wittke von der Landeshauptstadt Hannover über die Energiesparprojekte der Hannoveraner Schulen.

Vorab liest Frau Heimburg eine Stellungnahme von Herrn Müller, Schulleiter der Hauptschule Hohenhameln, vor. Herr Müller war als weiterer Referent angefragt worden, hatte aber kurzfristig absagen müssen und deshalb eine Stellungnahme übersandt. Die Stellungnahme ist in der Anlage beigefügt.

Herr Spaltenstein berichtet anhand einer ausführlichen Präsentation über die Energiesparmaßnahmen des Gymnasiums am Silberkamp. Dabei wird deutlich, dass durch die fortschreitende technische Ausstattung der Schule trotz vieler Bemühungen kaum noch die Möglichkeit besteht, weniger Energie als in den Vorjahren zu verbrauchen.

Herr KTA Dr. Doll merkt hierzu an, dass die Energiesparmaßnahmen nicht dazu führen dürften, den technische Fortschritt an den Schulen zu bremsen.

Herr KTA Nitsch bedankt sich bei Herrn Spaltenstein für seine Ausführungen.

(Anmerkung der Protokollführerin: Die Präsentation wird zur Verfügung gestellt und ist unter folgender Internetadresse abrufbar: www.landkreis-peine.de/login.

Dort öffnet sich eine Anmeldemaske. Anmeldename ist BuLA, Passwort ist ikiss456. In der Schnellstartleiste (über dem Landkreislogo) erscheint dann der Navigationspunkt BuLA. Dort liegen die Informationen.

Herr Dröse stellt das Konzept der Berufsbildenden Schulen zum „Energie-Parcours BBS Peine“ vor. Er berichtet, dass die Schule bereits mehrere Schulungsstände zu den Themenfeldern der erneuerbaren Energien angeschafft habe. Der daraus aufzubauende Parcours solle für die Schüler erfahrbar machen, welche Nutzungsmöglichkeiten die erneuerbaren Energien bieten.  Die einzelnen Stationen sollen zunächst den Fachgruppen als Unterrichtsmaterial dienen und die Schüler der Berufsbildenden Schulen zu Experten ausbilden. Diese Schüler-Experten schulen im nächsten Schritt externe Schülerinnen und Schüler. Die Berufsschule könne sich so zu einem Bildungszentrum rund um die Themen“ Energiesparen und Erneuerbare Energien“ entwickeln und stände den allgemeinbildenden Schulen bei Bedarf und Interesse für Rundgänge und Kurse im Energieparcours zur Verfügung. Vorstellbar wäre auch eine Kooperation mit der Integrierten Gesamtschule Peine, um das dortige Windrad in den Energieparcours zu integrieren.

Herrn KTA Thiemann fragt nach, ob die Berufsschule auch versuche, Energie einzusparen.

Herr Dröse weist darauf hin, wie schwierig es sei, dort messbare Erfolge zu erzielen, da die Schule viele externe Nutzer habe.

Herr KTA Nitsch bedankt sich bei Herrn Dröse für die interessante Darstellung des Konzeptes.

Als letzte Vortragende präsentiert Frau Bethke-Wittke das Konzept und die Ziele der Landeshauptstadt Hannover zum Thema „Energiesparen in Schulen“. Sie macht deutlich, die dortigen Erfahrungen haben zu einem Wechsel des Anreizsystems geführt, welches aktuell gut angenommen werde. Wichtig sei in diesem Zusammenhang die Beratung und Begleitung durch externe Berater. Frau Bethke-Wittke zieht als Fazit, dass eine regelmäßige, intensive Kommunikation mit der Schule und ein Anreizsystem sehr wichtig seien, um die Schulen zu einer Teilnahme an dem Projekt zu gewinnen.

(Anmerkung der Protokollführerin: Die Präsentation wird zur Verfügung gestellt und ist unter folgender Internetadresse abrufbar: www.landkreis-peine.de/login.

Dort öffnet sich eine Anmeldemaske. Anmeldename ist BuLA, Passwort ist ikiss456. In der Schnellstartleiste (über dem Landkreislogo) erscheint dann der Navigationspunkt BuLA. Dort liegen die Informationen.

Herr KBR Gemba bedankt sich bei Frau Bethke-Wittke und erinnert daran, dass das vorgelegte Konzept genau die von ihr angesprochenen Punkte beinhalte und vielfältige pädagogische Anreize berücksichtige.

Herr KTA Hoffmann stimmt zu, dass es höchste Zeit sei, sich über die Art und Weise des Energiesparens in Schulen Gedanken zu machen.

Herr KTA Meyer erkundigt sich, ob es sich um ein flexibles Anreizsystem handle.

Herr KBR Gemba bejaht dies.

Frau KTA Maurer-Lambertz lobt das Konzept, äußert allerdings ihre Sorge darüber, wie die Schulen für eine Teilnahme gewonnen werden können und ob die angekündigte Energieberatung auch tatsächlich gewährleistet werden könne.

Frau Heimburg erläutert, dass die Schulen im Vorfeld durch einen Workshop beteiligt werden sollen, um so gemeinsam Projekte und Maßnahmen festzulegen, deren Durchführung honoriert werde. Sie gibt den Hinweis, dass für das Projekt Fördermittel im Rahmen der Klimaschutzinitiative beantragt werden sollen, aus welchen die externe Beratung finanziert werden solle. Sie ergänzt, dass für die Beantragung der Fördermittel, die nur im ersten Quartal 2014 erfolgen könne, ein Kreistagsbeschluss erforderlich sei. Deshalb müsse über die Vorlage zum jetzigen Zeitpunkt beschlossen werden.

Herr KTA Nitsch fragt an, welche Kosten auf den Landkreis Peine zukommen würden.

Herr KBR Gemba antwortet, dass pro teilnehmende Schule mit Kosten in Höhe von 3000 Euro gerechnet werde. Im Rahmen der Förderung solle jedoch ein nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von bis zu 65 Prozent beantragt werden. Die beim Landkreis Peine verbleibenden Kosten würden aus dem Klimaschutzfond gedeckt.

Der Beschlussvorlage wird einstimmig ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen zugestimmt.